Episode 17 Es tanzt mich. „Wie mir die Berufung zum Musical-Darsteller half, meinen eigenen Schmerz zu verarbeiten und meine Spiritualität zu vertiefen“ – Interview mit meinem Bruder Emanuele Pazienza Teil 2

Emanuele als Zauberer von OZ

Mein Bruder Emanuele Pazienza ist studierter Musical Darsteller und er konnte im Lauf seiner Karriere in viele Rollen schlüpfen (Im Bild ist er der Zauberer von OZ). Wir sprechen im zweiten Teil unseres Interviews über die Verbindung von Kunst und Spiritualität und wie ausdrückende Kunst helfen kann, das eigene Leben zu verarbeiten.

Emanuele begann seinen Weg in die Kunst zunächst mit einem Schauspiel Studium in Mainz. Nach einem Jahr zog es ihn aber zum Musical nach München. Er sagt über diese Zeit: „Ich habe mich im Musical Studium so Zuhause gefühlt, denn mein Körper hatte etwas zu sagen. Körperlicher Ausdruck ist Ausdruck von Energie. Ich konnte die schweren Erlebnisse meiner Kindheit in meinem Spiel umwandeln. Ich konnte den physischen Schmerz über den Tanz ausdrücken und über das Schauspiel die schweren Emotionen verarbeiten und kanalisieren.“

Berufen

Für Emanuele war der Weg in die Kunst seine klare Berufung: „Diese Berufswahl war Alternativlos. Es war das einzig Richtige für mich. Es war völlig klar, dass ich mich auf der Bühne ausdrücken möchte. Nicht aus egoistischen Gründen. Aus nicht erklärbaren Motiven. Da gab es einfach keinen Zweifel.“

Emanuele empfindet im Tanz Grenzenlosigkeit. In tänzerischen Sprüngen fühlt es sich für ihn an, als ob er die Schwerkraft überwunden hat. Er drückt es so aus: „Es tanzt mich.“ Dies gelingt ihm, indem er den Fluss akzeptiert und zu lässt, dass es ihn tanzt. Das ist ein Sinnbild für pure Hingabe. Ein Zustand, den wir in der Spiritualität anstreben.

Emanuele sagt: „Ich habe es einfach zugelassen und mir auf einer Meta-Ebene selbst zugeschaut.“

„Ich spiegele das Repertoire, das mir mein Leben geschenkt hat, der Welt. Ich bringe meine Zuschauer dadurch in Kontakt mit neuen Themen, mit sich selbst, mit ihren Emotionen.“

Ich spreche auch mit Emanuele darüber, wie er mit Corona umgeht. Für Künstler ist es ja gerade eine besonders harte Zeit.

„Der Wald steht immer noch da und ein Lächeln ist immer noch kostenlos.“ ist seine Antwort, in dem man seinen tiefen inneren Frieden und seine Anbindung spüren kann.

Emanuele hat intensiven Kontakt zu seinem höheren Selbst: „Immer wieder empfange ich den Satz: ‚Es ist für Dich gesorgt. Es ist für Dich gesorgt.‘ Ich habe gelernt, dem zu glauben und es für mich anzunehmen.“

Mein Bruder hat sich durch die Herausforderungen seines Lebens eine tiefe Gelassenheit angeeignet. Er ist in seinem Sein und ist darüber eine Wohltat für seine Mitmenschen.

Er berichtet weiter: „Ich bin mit Mangel aufgewachsen und es war oft sehr schwierig. Ich habe gelernt: Es ist nicht genug da und ich habe mir ja auch einen Beruf ausgesucht, in dem oft Mangel herrscht. Über die Zeit habe ich gelernt, loszulassen. Als ich vertraute, kam immer irgendwo Geld her, es ging immer weiter. Ich habe nun kein Gefühl von Mangel mehr. Es taugt nicht mehr zur Identifikation für mich. Es hat ausgedient und dadurch kommt jetzt immer mehr als genug. Es gibt keinen Mangel. Es ist alles da. Und es ist für uns Alle ALLES da.“

Hilft es, wenn man in Rollen schlüpfen kann bei der Aufarbeitung des eigenen Lebens, will ich von ihm wissen?

Emanueles Antwort: „Ich konnte durch das Schauspielen verschiedene Perspektiven einnehmen und mir auch positive Rollen ‚erspielen‘, die ich vielleicht sonst nicht kennen gelernt hätte. Ich konnte die Energie, die ich als Kind empfunden habe, in einer geordneten Bahn ausdrücken, z.B. bei West Side Story, das hat mir sehr geholfen.“

Zum Ende nimmt uns Emanuele in einer kleinen Übung mit in das Gefühl der Anbindung an das große Ganze und den Frieden:

„Stell Dir vor, wir alle nehmen uns an die Hand. Stell Dir vor, wir sind nicht getrennt – sondern eins. Als diese Einheit stehen wir füreinander da und können uns bedingungslos dem Frieden und der Existenz hingeben. Die Zeit verschwindet. Die Ewigkeit ist Jetzt. Da ist der Frieden.“

Über Emanuele gibt es sogar einen Eintrag in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Emanuele_Pazienza

Episode 18 Erdung – Erste Hilfe für Körper und Seele

Was ist Erdung?

Erdung ist die Akzeptanz, dass wir in dieser Inkarnation auf der Erde Zuhause sind. Sich zu erden bedeutet, sich auf diese Heimat und seinen Körper einzulassen. Denn Du bist sinnbildlich gesprochen „von dieser Welt“, da Du aus den gleichen Elementen gemacht bist. Ohne diese Akzeptanz fällt es schwer, wirklich glücklich zu sein im Leben. Erdungsübungen helfen Dir, wieder zurück in Deinen Körper zu kommen, wenn Dich Emotionen, das Leid der Welt oder zu viel „Kopfarbeit“ herausgerissen haben.

Für wen ist Erdung wichtig?

Zu wenig geerdet zu sein ist eine Volkskrankheit. Als die Menschen noch überwiegend handwerkliche Berufe hatten, waren wir noch anders mit der Materie verbunden. Unsere Vorfahren haben Holz verarbeitet, Teig geknetet, Nahrung auf den Feldern angebaut. Das hat sie automatisch mit der Erde und dem Hier und Jetzt verbunden.

Also, wer sollte nun besonders auf eine gute Erdung achten?

  1. Wenn Du viel nachdenkst oder grübelst und intensiv mit Deinem „Kopf arbeitest“: Wenn der Verstand das Instrument ist, das Du am meisten benutzt, dann bist Du tendenziell auch energetisch stärker im Kopf als im Rest des Körpers. Dann verändert sich auch Dein Körperschwerpunkt. Er rutscht aus dem Becken weiter Richtung Kopf.
  2. Wenn Du viel am PC arbeitest oder Dich häufig im Kunstlicht aufhältst.
  3. Wenn Du nicht gerne hier auf dieser Welt bist. Du kommst mit dem Leid der Welt nicht klar? Dein eigenes Leben ist gerade voller Not? Dann wirst Du die Tendenz haben, Dich zu dissoziieren, um nicht mehr so viel von dem Schmerz zu spüren. Dieses „Wegbeamen“ holt Dich nicht nur aus dem Fühlen, sondern auch aus dem Körper. Dadurch ergeben sich andere Schwierigkeiten.
  4. Wenn Du ein sehr spiritueller Mensch bist und häufig und lange meditierst. Erdung ist hier ein wichtiger Gegenpol. Warum, erfährst Du unter der nächsten Überschrift.
  5. Wenn Du häufig fremde Energien aufnimmst. Erdung stabilisiert Dein eigenes, natürliches Energiefeld. Du bist dadurch besser geschützt vor Energien, die Dir nicht gut tun.
  6. Wenn Du oft euphorisch bist und die Tendenz zum Überschwang hast. Auch intensive Freude holt uns aus der Erdung. Wie ein Adler sich auf der Thermik immer höher schrauben kann, so schrauben sich sehr euphorische Menschen in eine Art „glückseligen Überschwang“. Wenn die Euphorie dan nachlässt, kannst Du das wie eien Absturz empfinden.
  7. Wenn Du sehr emotional bist. Viel Fühlen und mitfühlen/ mitleiden lässt uns aus der Erdung kippen.

 Warum ist Erdung so wichtig?

  • Die Akzeptanz Deiner irdischen Inkarnation ist wichtige Voraussetzung für ein glückliches Leben.
  • Du brauchst Erdung um hohe Frequenzen halten (aushalten) zu können.
  • Damit hohe Energien durch Dich durchfließen können. Ohne Erdung staut die Energie und überfordert Deinen Körper.
  • Gute Erdung ist Voraussetzung für spirituelles Wachstums. Du kannst nur so weit wachsen, wie Du geerdet bist. Ein Baum wächst auch nur so hoch, wie sein sicherer Halt in der Erde ist. Seine Krone wird nie weiter in den Himmel hinausragen, als sein Wurzelwerk in die Erde.
  • Fremdenergien können besser abfließen und Du nimmst weniger schnell fremde Energien auf, weil Dein Energiefluss optimal gespeist wird.

 Die besten Erdungs-Methoden

  1. Nimm die Füße runter auf den Boden. Nimm Bodenkontakt auf. Vor allem wenn Dur gerne die Beine überschlägst oder im Schneidersitz auf der Couch sitzt.
  2. Laufe barfuß. Bleibe dabei achtsam. Fühle das Gras unter den Füßen.
  3. Auch wenn Du Schuhe anhast, kannst Du Dich erden: presse die Fußzehen fest in den Schuh oder ziehe Deine Fußzehen an. Wichtig ist: bleibe dabei im Spüren. Halte einen Teil Deiner Aufmerksamkeit in den Füßen und Zehen.
  4. Nutze Bäume als Vorbild für gute Erdung. Setze Dich an den Stamm eines Baumes, mitten zwischen seine Wurzeln.
  5. Rot ist die Farbe des Wurzelchakras. Diese Farbe zu visualisieren hilft beim Erden. Alternativ kannst Du auch rote Kleidung oder Accessoires tragen. Z.B. rote Socken oder Unterwäsche. Oder setze Dich immer wieder auf ein rotes Kissen.
  6. Geh in die mentale Vorstellung, dass Wurzeln aus Deinen Füßen und dem Wurzelchakra wachsen.
  7. Reise mit Deiner Vorstellung ins Herz von Mutter Erde. Es ist tief in ihrer Mitte. Bitte Mutter Erde, Dir als Person zu begegnen, indem Du folgende Worte sprichst: „Liebe Erde, wenn Du eine menschliche Gestalt wärst, wie würdest Du dann aussehen?“ So kannst Du Deinen Heimatplaneten noch einmal ganz anders kennen lernen und wirst ihn bestimmt attraktiv finden ????.
  8. Berühre andere Menschen und umarme sie häufiger. Der Körperkontakt zu einem anderen Menschen bringt uns in den Kontakt zu uns selbst.
  9. Berühre Dich selbst, um wieder mit Deinem Körper in Kontakt zu kommen. Fasse Dich so intensiv an den Armen oder Beinen an, dass auch Deine Knochen diese Berührung fühlen. Verbinde Dich in einer Meditation mit Deinen Knochen, Sie geben Dir in diesem Leben Deine Struktur und Deinen Halt.
  10. Verbinde Dich mit der Schwerkraft unseres Planeten. Die Gravitation hält unseren Körper auf der Erde. Lass sie Dir helfen, auch seelisch und geistig bei Dir zu bleiben.
  11. Erdende Nahrung: Essen und trinken ist ein biologisches Bedürfnis und bringt uns auch zurück in unseren Körper. Im Notfall hilft „schweres Essen“ um uns „schwer“ zu machen, damit wir zurück in den Körper kommen. Auf Dauer solltest Du natürlich nährstoffhaltiges Essen zu Dir nehmen, damit Du alles für ein gesundes Leben mit der Nahrung aufnehmen kannst. Unter der Erde wachsende Gemüsesorten wie Kartoffeln, Möhren oder Pastinake helfen beim Erden.

Was ist Deine Lieblings-Übung? Vielleicht gibt es eine Erdungs-Methode, die ich hier noch nicht genannt habe. Dann freue ich mich, wenn Du sie mit mir und den anderen Hörern teilst. Schreibe mir gerne eine Nachricht an podcast@britta-trachsel.de oder kontaktiere mich auf meinen Social Media Kanälen:

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Episode 19 Gut geschützt durch den Tag. So haben fremde Energien keine Chance.

Energetischer Schutz ist eines der grundlegenden Themen in der Spiritualität, ähnlich wie gute Erdung (Podcast Folge Nr. 18) und ein gesundes Energiefeld (Podcast Folge Nr. 13). Deshalb ist diese Podcast Folge allein diesem Thema gewidmet.

Warum schützen?

  • Damit Du nicht die Energien anderer Menschen Wenn Du z.B. an stark besuchten Plätzen bist, ins Fußball Stadion gehst, auf einer Demo bist etc. Wenn Du empathisch oder hochsensibel bist, kann es dir leicht passieren, dass Du Energien und Emotionen anderer Menschen aufnimmst und diese Dich beeinträchtigt.
  • Damit sich Elementale & Dämonen nicht anhaften können.

Elementale sind abgespaltene Energien und Emotionen, die sich verselbständigen und sich frei von ihrem „Erschaffer“ bewegen können. Dies kann z.B. geschehen, wenn Du Dich lange mit einem Gefühl nicht beschäftigst und es ständig unter den Teppich kehrst. Wenn Du z.B. nach dem Tod eines geliebten Menschen Dich nicht mit dem Verlust und der Trauer beschäftigen möchtest. Du verdrängst die Gefühle, doch verlieren sie dadurch nicht ihre Energie. Im Gegenteil. Die Energie sammelt sich und sammelt sich und wird irgendwann so stark, dass sie unabhängig von Dir ein „Eigenleben“ führen kann. Im genannten Beispiel würde ein Trauer-Elemental entstehen. Diese Energie kann sich dann auch an andere Menschen anhaften.

Dämonen: Menschen gemachte Dämonen entstehen nach dem gleichen Prinzip wie Elementale. Allerdings sind sie stärker. Sie üben oft eine Schutzwirkung für ihren „Erschaffer“ aus. (Mehr Infos auch unter dem Punkt „energetische Angriffe“)

  • Erdgebundene Seelen: Wenn Menschen sterben, verabschieden sich ihre Seelen erst einmal in Ruhe von der Erde und den Liebsten. Das ist normal. Aber manchmal bleiben Seelen länger. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Sie können sich nicht von geliebten Menschen trennen. Oder ihr Tod war so plötzlich, dass sie nicht realisieren, dass sie gestorben sind. Manche haben eine große Angst vor der Hölle und wollen deshalb nicht gehen. Auch nach einem Suizid ist die Seele oft erst einmal sehr verstört und hat keinen Bick für das Licht, mit dem sie aufsteigen könnte um die Erde zu verlassen. Hierzu ein sehr persönliches Beispiel: Meine Stiefmutter starb bei einem Autounfall. Mein Vater saß neben ihr auf dem Beifahrer Sitz. Da er 10 Jahre zuvor bereits meine Mutter aufgrund einer Krebserkrankung verloren hatte, kam er nicht über diesen weiteren Verlust hinweg. Die Seele meiner Stiefmutter blieb daraufhin über 15 Jahre bei ihm. Man konnte es z.B. daran merken, dass er sich sehr häufig versprach und andere Menschen mit ihrem Namen ansprach. Erst als ich meine spirituelle Coaching Ausbildung gemacht hatte, konnte ich ihr helfen, ins Licht zu gehen.Solche erdgebundenen Seelen können sich an andere lebende Menschen heften. Meist suchen sie Hilfe. Wenn Du sehr lichtvoll bist, kann es auch sein, dass eine Seele Dich mit „dem Licht“ verwechselt. Manche spirituelle Menschen ziehen erdgebundene Seelen magnetisch an und haben eine große Last damit. Denn sie stören das eigene Energiesystem, man empfindet plötzlich ihre Emotionen, ist nicht mehr sich selbst, kann sich nicht mehr gut entscheiden. In diesem Fall ist energetischer Schutz angebracht. Vor allem wenn Duauf den Friedhof oder zu einer Beerdigung gehst.
  • Energetische Angriffe: Worte haben mehr Macht, als wir denken. Etwas unbedacht im Zorn gesprochen kann einen anderen Menschen stark beeinflussen. Ich hatte einmal eine Freundin, die plötzlich eine massive Eifersucht auf mich entwickelte. Weil mir alles leichter fiel, ich Klient*innen anzog, eine Beziehung hatte, eine schöne Wohnung etc. Mir ging es in dieser Zeit furchtbar. Ihre Ablehnung mir gegenüber war für mich körperlich spürbar. Ich bekam Gelenkschmerzen. Meine Computer-Technik versagte, ein Webinar brach zusammen. Plötzlich blieben die Klient*innen aus. Sie hatte mich unbewusst sogar verflucht. Ihr Eifersuchts-Dämon wütete in meinem Leben. Hier ist Schutz unabdingbar. Allerdings hat es in diesem Fall bei weitem nicht ausgereicht, denn da sie mir sehr nah war, kam sie trotz Schutz an mich ran. Ich habe vier Wochen gebraucht, bis ich alle Anker- und Schadenspunkte aufgelöst hatte, so dass sie nicht mehr an mich rankam. Ich musste leider den Kontakt zu ihr ganz abbrechen.

Warum kann fremde Energie an uns haften?

Nicht jeder Mensch hat das Problem, dass sich fremde Energien an ihn binden. Wenn wir dauerhaft in einer hohen Frequenz sind, optimal geerdet und unsere eigenen Themen weitgehend bearbeitet haben, wird dies weniger und weniger. Hier die Gründe in der Übersicht:

  • Deine Frequenz sinkt aufgrund von Stress, Müdigkeit oder Krankheit. Durch diesen „Energie-Abfall“ bist Du nicht mehr in einem optimalen Energie Fluss und schädliche Energien können eher an Dir haften. Je negativer eine Energie, je niedriger schwingt sie. Scham ist z.B. eine der am niedrigsten schwingenden Emotionen. Fühlst Du Dich furchtbar, kann auch „Fürchterliches“ an Dir haften. (Weiterführende Informationen zu der Frequenz von Emotionen und Zuständen gibt es hier https://de.spiritualwiki.org/Hawkins/Skala#toc2)
  • Resonanz zu einem Thema: Du hast ein ähnliches Thema wie Deine Freundin, die Dir gerade ihr Herz ausschüttet? Es ist wahrscheinlich, dass Du Energie von ihr aufnimmst und dich selbst plötzlich schlecht fühlst. Ich habe früh in meinem Leben geliebte Menschen an den Tod verloren. Ich habe  also häufig getrauert und war tief traurig. Deshalb habe ich bevorzugt die Traurigkeits-Energie anderer Lebewesen aufgenommen. Heute hängt sich nur noch sehr selten fremde Traurigkeit an mich an.
  • Kollektive Felder: Kollektive Energien stammen nicht nur von einem Menschen sondern sie werden von vielen Personen gleichzeitig genährt. Zur Zeit des Corona Lock-Downs gab es besonders viele Beispiele kollektiver Felder und es war schwer, sich immer davon zu lösen. Z.B. waren die Angst vor dem Tod, die Angst vor Mangel und die Angst vor Krankheit sehr aktiv. Bist Du ein sensibler Mensch, dann spürst Du diese kollektiven Emotionen intensiv. Obwohl es Dir eben noch gut ging, kann Deine Stimmung plötzlich kippen und Du fühlst Dich ängstlich. Das kann mit kollektiven Feldern zu tun haben.
  • Rissige Aura: Hast Du in Deinem Leben viele Verletzungen erfahren? Dann geht das auch nicht spurlos an Deinem Energiesystem (Aura und Chakren) vorüber. Dein erlittener Schmerz ist noch in Dir gespeichert und macht Dich anfällig. Zu diesem Thema gibt es bereits eine Podcast Folge (Nr. 13).

Wie schützt Du Dich am besten?

Es gibt viele Möglichkeiten, Dich zu schützen und im Podcast stelle ich dir einen bunten Blumenstrauß an Möglichkeiten zusammen. So ist auf jeden Fall auch die richtige Methode für Dich dabei:

  • Visualisiere Dir eine Schutzkugel um dich herum. Mache sie so groß, dass Du Dich optimal in ihr wohl fühlst. Wenn Du möchtest, gib ihrer Hülle eine Farbe. Blau ist z.B. eine gute Schutzfarbe. Oder stelle Dir vor, sie ist von außen verspiegelt und alles was nicht zu Deinem höchsten Wohle dient, wird reflektiert und kann Dich nicht erreichen.
  • Nutze die Diamamt-Technik zum Wegschicken fremder Energien. Diese Methode habe ich bereits im Podcast Nr. 13 erklärt. Stelle Dir vor, Du stehst in einem Diamant. Er ist genauso groß, dass Du Dich optimal wohl fühlst. Der Edelstein reinigt und verfeinert jede Energie, die ihn durchfließt. Bis sie bei Dir angekommen ist, ist sie vollkommen gereinigt.
  • Bitte Dein Schutztier/ Seelentier, Dich zu unterstützen. Jeder Mensch hat einen tierischen Begleiter. Wenn es ein wehrhaftes Tier ist, wird es Dich sehr gerne verteidigen, wenn Du es darum bittest.
  • Stelle Dich gedanklich in einen Würfel. So wie Du eine Schutzkugel visualisierst, kannst Du Dir vorstellen, Du stehst in einem Würfel. Im Unterschied zur Kugel erdet diese geometrische Form intensiv. Außerdem werden Deine Energien komprimiert und gespeichert. So bist Du energetisch kompakt und Fremdes kann nicht mehr so leicht in Dich eindringen.
  • Energien durchfließen lassen. Ich habe mich lange eingesperrt gefühlt, wenn ich eine Schutzkugel um mich herum visualisiert habe. Deshalb bin ich dazu übergegangen, fremde Energien einfach durch mich durch fließen zu lassen. Ich stelle mir vor, wie nichts an mir haftet, sondern einfach nur vorbei strömt oder durch mich durch. Es kommt – aber ebenso schnell geht es auch wieder.
  • Lichtdusche. Diese Methode ähnelt dem „Energien durchfließen lassen“. Stelle Dir vor, dass Dich göttliches (oder universelles) Licht dauerhaft durchflutet. Es strömt konstant aus dem Himmel zu Dir hinunter. Durch den permanenten Energiestrom kann sich nichts an Dich binden, was Dir nicht zu 100% dient.
  • Gute Erdung und eine permanente Anbindung zwischen Himmel und Erde stärken dein Energie System (siehe Podcast Folge 18).
  • Erhöhe Deine Frequenz: z.B. durch Lachen, Dankbarkeit, Liebe. Erinnere Dich an eine Situation, in der Du unglaublich viel Liebe oder Dankbarkeit gefühlt hast und verteile dieses Gefühl in Deinem Körper.
  • Schutzsteine: schwarzer Turmalin oder schwarzer Onyx schützen vor fremden Energien, in dem sie diese an sich binden. Deshalb ist gute Reinigung dieser Steine enorm wichtig, dass sie nicht die niedrigen Frequenzen wieder an Dich abgeben. Lass Dich in einem Edelsteinladen beraten.
  • Energetische Hilfsmittel: Es gibt energetisierte Aura-Sprays, die Schutz versprechen. Dies kann vor allem dann hilfreich sein, wenn Du schon müde und erschöpft bist oder Dich angegriffen fühlst. Dann kann evtl. Deine Kraft für einen guten Schutz nicht mehr ausreichen.
  • Visualisiere Schutzzeichen: z.B. das Jerusalem Kreuz (siehe Bild) oder sogar das Stoppschild. Stelle Dir vor, in alle vier Himmelsrichtungen stellst Du das Zeichen auf, ebenso nach oben und unten. Setze dabei die Absicht, dass Dich nur noch die Energie erreicht, die Dir zu 100% körperlich, geistig und seelisch dient.

  • Leuchtturm sein – nicht Schwamm: Wenn Du Energie aussendest, leuchtest und strahlst, dann kommt wenig an Dich heran. Du hebst sogar Deine Frequenz und die der Menschen und der Erde um Dich herum.
  • Bleibe in deinem Körper. „Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch“. Wenn Du mit Deiner Seele und Deinem Geist nicht in Deinem Körper bist, dann ist es wahrscheinlicher, dass fremde Energien diesen Platz einnehmen.

 

Episode 20 Berufung aus spiritueller und wissenschaftlicher Sicht. Talk mit Lorenz Affolter Teil 1

Higher Love Podcast Interview mit Lorenz Affolter

Heute habe ich Lorenz Affolter zu Gast in meinem Podcast. Wir haben eine gemeinsame Leidenschaft. Das Thema Berufung. Während ich einen spirituellen Zugang zu dem Thema habe und vor allem die Seelenebene beleuchte, hat Lorenz dieses Thema wissenschaftlich erforscht. Er ist studierter BWLer, Coach und Trainer und hat in seiner Masterarbeit an der Universität Bern erforscht, wie Menschen ihre Berufung entwickeln.

In der Spannweite zwischen Forschung und Spiritualität beleuchten wir folgende Themen:

  • Wir wirkt sich Dein Selbstkonzept (das was Du über Dich selbst glaubst) auf das Ausleben Deiner Berufung aus? Was dient, was hindert?
  • Wie kann das Fremdkonzept (das Bild, dass andere Menschen über uns haben) Dir „Flügel verleihen“ oder auch Deine „Flügel stutzen“.
  • Wie Du Dir über Dein Future Self Gedanken machst, in dem Du Dich fragst: „Was könnte ich noch sein.“ Und so Deiner Berufung mehr Raum gibst.
  • Die dynamische Entwicklung Deiner Berufung. Dies ist ein Kernergebnis von Lorenz Forschung. Berufung ist nicht statisch. Sie entwickelt sich weiter und sie kann sich ändern.
  • Wie Du Deine Berufung findest.
  • Die zwei Phasen der Berufung. 1. Erkenne Deine Berufung, nimm sie wahr. 2. Lebe Deine Berufung und komme ins Handeln. Diese Phasen wechseln sich ab.
  • Deine Berufung hat nicht zwangsläufig mit Deinem Beruf und damit zu tun, mit was Du Dein Geld verdienst.
  • Die Ziele Deiner Seele hängen mit dem Seelenalter zusammen.
  • Berufung ist eine Ressource. Deine Berufung zu kennen und zu leben ist eine wichtige Voraussetzung für ein sinnhaftes und erfülltes Leben.

 

Hier einige Highlights dieser Podcastfolge:

„Deine Erfüllung kommt, wenn Du Dir den Raum lässt, mehr zu sein, als Du denkst. Stecke Dich selbst nicht in eine Box. Du bist so viel mehr. Lass es Dir offen, ganz viel zu sein.“

„Das was Du über Dich denkst, ist aus vergangenen Erfahrungen entstanden. Frage Dich, was Du noch sein könntest und entwickle Dein Future Self, um über Dich hinaus zu wachsen.“

„Hört mit dem gegenseitigen Abwerten auf, sondern macht euch gegenseitig groß. Dann erschafft ihr eine große Welt.“

„Suche nicht nach Deiner Berufung im außen. Denn sie ist schon in Dir. Verbinde dich mit Dir selbst und höre Dir zu. Dann erkennst Du den inneren Ruf.“

„Berufung ist eine innere Ressource, die uns Kraft, Erfüllung, Sinnhaftigkeit und Zufriedenheit gibt.“

„Aktionismus bei der Umsetzung Deiner Berufung trennt dich von der Anbindung an Deine Quellen der Inspiration. Lebe sie genussvoll aus, denn Berufung ist zur Freude da.“

„Damit eine Blume optimal wächst, konzentrieren wir uns weniger auf die Blume an sich, sondern wir geben ihr die richtigen Umgebungsbedingungen. Die optimale Menge Wasser, die perfekte Erde, einen Platz an der Sonne. Konzentriere dich also auf die Umgebungsfaktoren, die es Deiner Berufung ermöglichen, zu wachsen.“

 

 

Und weil es über dieses Thema noch so unendlich mehr Inspirierendes zu sagen gibt, dürft ihr euch auf den zweiten Teil der Podcast Folge freuen.

Lorenz bietet Berufungs-Coachings an, kontaktiere ihn gerne, wenn Du Begleitung suchst.

Homepage: https://www.goflowcoaching.org/

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/lorenz-affolter-0997b4163/

Facebook: https://www.facebook.com/byLorenzAffolter/

Instagram: https://www.instagram.com/lorenz_affolter/

Ich unterstütze Dich ebenso gerne, Deine Berufung zu finden. In einem Seelenplanreading erfährst Du, was sich Deine Seele für dieses Leben vorgenommen hat. Schreibe mich gerne an unter neubeginn@britta-trachsel.de.

Zu dieser Podcast Episode gibt es auch ein You Tube Video. Du findest es hier: https://youtu.be/iPN2MCS8Q6g

Episode 21 Was ist eigentlich Berufung? Eine spirituelle und wissenschaftliche Perspektive. Talk mit Lorenz Affolter Teil 2

Herzlich Willkommen zum zweiten Teil des Podcast-Talks mit Lorenz Affolter. Lorenz hat an der Universität Bern im Rahmen seiner Master-Arbeit das Thema Berufung erforscht. Ich selbst bin Seelen-Berufungscoach. Wir haben also beide große Leidenschaft für dieses Thema – und doch nehmen wir unterschiedliche Perspektiven ein. Am Ende ist das Ergebnis jedoch gar nicht so weit weg voneinander ;-).

In dieser Episode beschäftigen wir uns mit folgenden Aspekten des Themas Berufung:

  1. Was ist eigentlich Berufung?
  2. Beschäftigt sich jeder Mensch irgendwann in seinem Leben mit diesem Thema?
  3. Das Leben ist endlich. Wie kann diese Erkenntnis helfen, seine Berufung zu leben?
  4. Risiken und Nebenwirkungen. Achtung: man kann zu viel für seine Berufung „brennen“ und sich „verbrennen“.
  5. Wie kann man seine Berufung leben, ohne dass es in Stress ausartet?
  6. Welche Unterstützung gibt es, wenn Du Deine Berufung noch suchst oder nicht weißt, wo Du anfangen sollst?

 

  1. Was ist eigentlich Berufung? In der wissenschaftlichen Forschung gibt es zig verschiedene Definitionen. Deshalb ist es schwer zu sagen, Berufung ist exakt „dies oder jenes“. Das gemeinsame der Definitionen ist, dass Berufung ein inneres Konzept ist. Es ist unsere Einstellung zu dem, was wir tun. In diesem Kontext hat Lorenz folgende Definition formuliert:„Berufung ist die Überzeugung, dass die eigene Tätigkeit Ausdruck persönlicher Stärken, Passionen und Interessen ist und man diese einbringen kann, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.“

    Auf Seelenebene ist die eigene Berufung, dass, was sich die Seele als Ziele für diese Inkarnation vorgenommen hat. Auch hier gibt es immer Pläne, einen Beitrag für das große Ganze zu leisten. Einer größeren Sache zu dienen ist zudem ein wichtiger Glücks- und Zufriedenheitsfaktor, der eine wesentlich größere Rolle spielt als z.B. Ego- und materielle Bedürfnisbefriedigung.

  1. Beschäftigt sich jeder Mensch irgendwann in seinem Leben mit diesem Thema? Wissenschaftlich betrachtet ja, nur nicht jeder zur gleichen Zeit. Wenn Du ein zufriedenes Leben führst, Deine Talente lebst und entfaltest, gibt es keinen Anlass, Dich intensiv mit der Frage zu beschäftigen, warum Du da bist oder wer Du bist. Es kann sich jedoch etwas in Deinem Leben ändern – z.B. mit dem Auszug Deiner Kinder, einer Kündigung, einem Verlust, dass es Dich plötzlich treibt, Dich mit dieser Frage auseinander zu setzen.Für die Seelenebene würde ich eine etwas andere Antwort geben. Ob die Frage nach Sinn und Berufung für einen Menschen relevant sind, hängt von seiner Seelenreife ab. Also wie viele Erfahrungen eine Seele im Laufe ihrer Inkarnationen gesammelt hat. Es sind eher reife und alte Seelen, die Antworten auf diese Fragen suchen.

    Wenn für Dich die Frage nach Deiner Berufung gerade dran ist, dann setze Dich mit ihr auseinander und schiebe sie nicht weg. Nimm die Frage an und „geh voll da rein“, wie Lorenz es ausdrückt. Es macht Dich nicht glücklich, das Thema zu ignorieren. Ist es dran, Deine Berufung zu finden oder sie zu leben? Wo stehst Du gerade?

    Menschen, die es verpassen, den Berufungsweg zu gehen, quälen sich häufig mit „Was wäre wenn?“-Fragen. Was wäre gewesen, wenn ich diesen oder jenen Weg eingeschlagen hätte? Es ist schmerzhaft, ein Potenzial in sich zu tragen und ihm keinen Raum zur Entfaltung zu geben. Um es mit den Worten von Maslow zu sagen: „Was Du Sein kannst, dass musst Du sein!“

  1. Das Leben ist endlich. Wie kann diese Erkenntnis helfen, seine Berufung zu leben? Sich seiner Endlichkeit bewusst zu werden ist ein Tipp von Lorenz, um in das „All-In für seine Berufung“ zu kommen. In seiner Coaching-Praxis wendet er folgende Methode an:
    „Stelle Dir vor, was die Menschen, die Du liebst, auf Deiner eigenen Beerdigung über Dich sagen? Was möchtest Du, was sie über Dich sagen?“

    Diese Übung hilft, sich seiner Endlichkeit bewusst zu werden und somit die „Aufschieberei“ hinter sich zu lassen. Häufig betäuben wir uns mit dem Gedanken, dass wir etwas auch noch in 3-4 Jahren machen können. Wenn Du jedoch realisierst, dass Dein Leben morgen schon vorbei sein könnte, dann kümmerst Du Dich um die Dinge, die Dir WIRKLICH wichtig sind.
    Lebe Jetzt und fange jetzt an das zu tun, was sinnvoll ist. DEIN Leben ist kostbar. DU bist einzigartig. DU machst einen Unterschied für die Welt. DU zählst.“ Lorenz und Britta 
  1. Risiken und Nebenwirkungen. Man kann seine Berufung „verschlafen“, aber man kann ebenfalls zu viel dafür geben. Immer wenn Du sehr für eine Sache „brennst“, kannst Du Dich auch „verbrennen“. Wie verhinderst Du also, dass Du damit in Stress gerätst? Wie bleibt Du „auf dem Teppich“, wenn Deine Berufung drängt?Dabei ist wichtig, dass Hier und Jetzt nicht aus den Augen zu verlieren, damit Dich eine große Vision nicht aus Deiner Erdung reißt. Frage Dich, was Du ganz entspannt im Hier und Jetzt beitragen kannst? Ich möchte zum Beispiel die Harmonie auf der Erde erhöhen. Ich tue am Meisten dafür, wenn ich im Hier und Jetzt in Harmonie mit mir selbst bleibe und nicht hektisch meinen Zielen hinterherjage. Dann würde ich das Gegenteil erreichen. Verliere also nie die Liebe zu den kleinen Schritten. Es ist wichtiger, unterwegs zu sein als den „großen Wurf“ zu planen und nie los zu kommen.
  1. Wie kann man seine Berufung leben, ohne dass es in Stress ausartet? Um Deine Berufung gut und gesund leben zu können, spielt auch Deine Resilienz eine große Rolle. Resilienz ist Deine Fähigkeit, auf eine entspannte Art und Weise mit Herausforderungen umzugehen. So dass Du Dein Gleichgewicht nicht verlierst. Mit anderen Worten: nicht in ein Drama einsteigst. Du kannst bewusst Deine Ressourcen stärken. Hast Du viel Humor und lachst über Schwierigkeiten? Nutze diese Stärke aktiv. Lachen erhöht enorm Deine Schwingung und Dein Selbstbewusstsein. Kannst Du gut strukturieren und Deine Zeit einteilen? Auch dies kann ein wichtiger Resilienz Faktor sein.Auch auf der energetischen Ebene ein Tipp dazu: Nutze nicht deine eigene Kraft, sondern verbinde Dich mit der universellen Energie, die überall ist und jedem zur Verfügung steht. Du kannst es mit einem Akku oder Stromanschluss vergleichen. Lebst Du nur aus Deiner eigenen Kraft, ist Dein Akku schnell leer. Verbindest Du Dich mit der universellen Energie, bist Du dauerhaft an die Kraftquelle angeschlossen.
  1. Welche Unterstützung gibt es, wenn Du Deine Berufung noch suchst oder nicht weißt, wo Du anfangen sollst? Lorenz begleitet Menschen in wissenschaftlich fundierten Berufungs-Coachings. Seine Grundidee: „Wir finden gemeinsam heraus, wo Du stehst: Welche inneren Ressourcen Du entwickeln kannst, dass Du Deine Berufung auch umsetzen kannst. Ist es dran, in die Handlung zu kommen? Oder brauchst Du Klarheit?“ Ganz individuell, wo Du es brauchst, holt Lorenz Dich ab.Hier findest Du mehr über ihn und sein Angebot:
    Homepage: https://www.goflowcoaching.org/LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/lorenz-affolter-0997b4163/

    Facebook: https://www.facebook.com/byLorenzAffolter/

    Instagram: https://www.instagram.com/lorenz_affolter/

    Ich unterstütze Dich ebenso gerne, Deine Berufung zu finden. In einem Seelenplanreading erfährst Du, was sich Deine Seele für dieses Leben vorgenommen hat. Schreibe mich gerne an unter neubeginn@britta-trachsel.de.

    Zu dieser Podcast Episode gibt es auch ein You Tube Video. Du findest es hier: https://youtu.be/EgqvYC-ovtw

Episode 22 Karma – Seele im Hamsterrad und wie Du sie da raus holst

Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Es kommt aus dem Sanskrit und heißt wörtlich übersetzt „Handlung“ oder „Wirkung“. Es bedeutet, dass alles was wir tun oder unterlassen, all unsere Gedanken und Emotionen eine energetische Auswirkung auf uns haben.

Besonders im Kontext von früheren Leben wird Karma sehr schnell sichtbar.

Wenn mir ein Mensch in einem früheren Leben etwas angetan hat, dann geschieht es sehr häufig, dass sich in der nächsten Inkarnation die Rollen tauschen und ich in diesem Leben zum „Täter“ werde und der andere zum „Opfer“.

Es gibt jedoch auch „gutes Karma“. Das Gute, das wir anderen tun, wirkt ebenso positiv in unser Leben zurück. In dieses oder andere. Von diesen positiven Verbindungen muss man sich nicht lösen. Es ist wunderschön, einem Menschen zu begegnen, den man schon aus vielen Inkarationen kennt und mit dem man so viel Schönes erlebt hat.

Positives Karma ist wie die Ernte reifer, leckerer, nährender Früchte. Während negatives Karma eher eine verhagelte Ernte darstellt oder eine Ernte voller Ungeziefer.

Generell ist „negatives Karma“ eine Art Verstrickung, die uns unfrei macht. Unsere Seele möchte so viele Erfahrungen wie möglich sammeln und inkarniert deshalb viele tausende Male. Wenn wir durch karmische Verhaftung mit einer anderen Seele immer wieder die gleiche Erfahrung reinszenieren, dann blockiert das die Weiterentwicklung. Man könnte sagen, die Seele sitzt im Hamsterrad.

Deshalb sorgt unser Leben dafür, dass wir den Menschen, mit denen wir Karma haben, wieder begegnen, damit wir es auflösen können. Ziel ist die Seelenfreiheit für neue Erfahrungen. Seelenziele können unsere menschlichen „3D“-Ziele auch überlagern. Eine Klientin von mir wollte einfach nur in eine neue Wohnung oder ein Häuschen ziehen, um nach zwei fürchterlichen WG-Erfahrungen (voller karmischer Begegnungen) endlich in Frieden leben zu können. Aber egal wo sie hinzog oder wo sie Urlaub machte, sie geriet an Menschen, mit denen sie karmische Verstrickungen hatte. Das war für sie eine sehr schwierige Zeit.

Folgende Situationen können Hinweise geben, dass es noch Karma gibt, um dass Du Dich kümmern darfst:

  1. Du begegnest einem Dir unbekannten Menschen und hast das Gefühl, dass ihr euch schon ewig kennt. Das ist wunderschön und es passiert nicht selten. Wir inkarnieren viele, viele Male mit den Seelen aus unserer „Seelenfamilie“. Wenn man sich als Seele allerdings schon lange kennt, ist Karma sehr wahrscheinlich. In diesen Fällen habe ich immer gleich hingeschaut und es nicht dem Zufall überlassen, dass er mir Karma „um die Ohren haut“.
  2. Du hast einer Person in Deinem Leben nie etwas getan und trotzdem hat sie Dich auf dem Kieker. Sabotiert Dich am Arbeitsplatz, spannt Dir den Partner aus etc.
  3. Du kannst jemanden überhaupt nicht leiden, kannst es Dir aber nicht erklären.
  4. Du drehst mit einem Menschen immer wieder die gleiche „Schleife“: ihr streitet z.B. immer über die gleichen Dinge, könnt aber aus eigener Kraft das Konfliktpotenzial nicht lösen. Oder Du hast als einzige/r in der Familie ein Problem mit einem anderen Familienmitglied, während alle anderen prima mit diesem klar kommen.
  5. Du hast unerklärliche Angst vor einem Menschen.

Karma aufzulösen ist immer ein Akt der Vergebung. Dem anderen und sich selbst zu vergeben.

In der Podcast Folge leitet ich Dich durch ein Vergebungsritual:

  1. Visualisiere Dir einen schützenden Diamanten um Dich herum.
  2. Bitte den karmischen Rat, Dir die Auflösung des Karmas zu erlauben und Dich dabei zu unterstützen.
  3. Rufe die Seele der Person zu Dir, mit der Du ein Karma auflösen möchtest.
  4. Stelle diese Seele in einem Wohlfühl-Abstand zu Dir. Wenn Dir der Mensch unangenehm ist, positioniere ihn ruhig auch sehr weit weg von Dir.
  5. Stelle Dir eine Linie zwischen Dir und der anderen Person in der Mitte zwischen euch vor und ein Symbol der Vergebung oder der Liebe darüber.
  6. Dann sprich folgende Worte laut aus:
  • Bitte vergib mir, alles was ich Dir bewusst oder unbewusst angetan habe. In diesem oder in früheren Leben, in allen Ebenen, Dimensionen und auch in allen parallelen Leben.
  • Ich vergebe auch Dir alles, was Du mir bewusst oder unbewusst angetan hast. In diesem oder in früheren Leben, in allen Ebenen, Dimensionen und auch in allen parallelen Leben.
  • Ich vergebe auch mir selbst.
  • Bitte vergebe auch Du Dir selbst.
  • Spüre, ob es noch energetische Schnüre oder Ketten zwischen euch gibt, die nicht der reinen Liebe entsprechen. Dann kannst Du Erzengel Michael bitten, die Ketten und Schnüre zu lösen und sie in einem heiligen Feuer zu verbrennen.
  • Wenn ihr komplett getrennt seid, sprich folgende Worte zum Abschluss: Unsere Seelen sind nun frei und getrennt voneinander. Danke, dass Du da warst, Du kannst jetzt gehen.

Die Energie der Podcast Folge unterstützt Dich bei der Karma Auflösung. Du kannst Dir die Passage immer wieder anhören, um ein weiteres Karma zu lösen.

Unterstützend bei diesem Prozess wirken die Elohim der Karma Auflösung. Elohim sind hohe Schöpfungsengel, die so hoch schwingen, dass viele Menschen sie als Energiestrahlen bestimmter Farben wahrnehmen. Sie haben so viel Gnade und Barmherzigkeit, dass uns Karma erlassen wird, ohne dass wir einen Ausgleich schaffen oder „die Suppe“, die wir uns eingebrockt haben, auslöffeln müssten.

Für spirituell ungeübte Menschen ist eine Karma-Auflösung kein energetischer Prozess, den man mal nebenbei und im vorbeigehen erledigen kann. Gehe sorgsam mit der Methode um und suche Dir Hilfe, wenn es um sehr schwerwiegende Verstrickungen geht.

Manchmal kann ein Karma nicht gehen, bevor man nicht alle Lehren daraus gezogen hat. Es gibt eine Instanz, die sich karmischer Rat nennt. Sie entscheidet darüber, ob ein Karma ohne Ausgleich bereinigt werden darf. In den allermeisten Fällen wird die Auflösung erlaubt. Ausnahmen sind, wenn ein Mensch noch etwas Wichtiges verstehen soll. Melde Dich also gerne bei mir, wenn Du Unterstützung in einem solchen Fall brauchst.

Es gibt noch einen sehr speziellen Fall von Karma. Ich habe noch nie einen anderen Menschen als mich davon sprechen hören, ich habe dieses Phänomen aber schon bei einigen Klienten und auch bei mir selbst beobachten können.

Karma mit Dir selbst: Wir können mit verschieden Anteilen unserer Seele gleichzeitig inkarnieren, um so viele Erfahrungen wie möglich zu machen. Dann kann es in Ausnahmen dazu kommen, dass man mit zwei Seelenanteilen in der gleichen Raum-Zeit inkarniert. So können wir uns selbst Dinge antun, die Karma aufbauen. Dies ist eine große Last auf der Seele, die dringend Bereinigung benötigt. Wenn Du das Gefühl hast, dass dies bei Dir der Fall sein könnte, kannst Du Dich gerne an mich wenden.

Episode 25: Warum geht es mir nicht besser? Warum erreiche ich meine Ziele nicht? Heilwiderstände und innere Saboteure.

Du hast das bestimmt auch schon erlebt. Du möchtest unbedingt ein Ziel erreichen aber irgendetwas stellt sich Dir immer in den Weg?

Du hast schon lange gesundheitliche Probleme, möchtest endlich gesund werden, es geht mal auf und ab, aber Du erreichst nie das Ziel?

Heute stelle ich drei Gründe vor, warum wir mit unseren Zielen und gesundheitlichen Wünschen nicht weiterkommen.

 

  1. Sekundärer Krankheitsgewinn:

Der sekundäre Krankheitsgewinn beschreibt das Phänomen, dass eine Krankheit, neben den Beeinträchtigungen und Schmerzen, auch Vorteile bringen kann.

Sie kann z.B. vor Überforderung schützen. Ein Beispiel:

Jetzt wo es Marie selbst so unglaublich schlecht geht, will sie sich endlich um sich selbst kümmern. So viel Kraft ist all die Jahre in die Pflege ihrer kranken Mutter geflossen. Einfach mal Nein zu sagen, wenn die Mutter wieder mit Forderungen nach Pflege und Aufmerksamkeit an ihr zog, war ihr bisher nicht gelungen. Immer war das schlechte Gewissen stärker. Darf eine „gute Tochter“ denn soooo egoistisch sein? Nun hat sie einen „guten Grund“, sich mal eine Auszeit zu nehmen, dass kann ihr nun niemand übelnehmen…“

Nur zu verständlich, dass Marie nicht mehr kann und die aufopfernde Rolle nicht mehr spielen will. Wenn ihr der Vorteil ihrer Krankheit jedoch nicht bewusst wird und sie nicht anders lernt, sich von der Mutter abzugrenzen, dann kann es verhindern, dass sie wieder gesund wird.

Durch eine Krankheit kann man nicht nur eine unangenehme Pflicht oder eine unangenehme Situation z.B. am Arbeitsplatz vermeiden, meist geht damit auch verstärkte Aufmerksamkeit aus dem Umfeld einher. Ein Kranker bekommt oft Unterstützung, man hört ihm zu, es wird sich liebevoll um ihn gekümmert.

Wenn der Betroffene z.B. viel Ablehnung in der Kindheit erfahren hat, kann der Gewinn an Aufmerksamkeit dazu führen, dass er seine Krankheit nicht mehr wirklich loslassen kann.

Generell ist dieses Phänomen ein Hinweis darauf, dass wichtige Bedürfnisse im Alltag nicht erfüllt sind!

Hast Du selbst gerade ein gesundheitliches Problem, dass Du nicht los wirst? Vielleicht spielt der sekundäre Krankheitsgewinn ja eine Rolle dabei?

Du kannst ihn aufdecken, indem Du Dir selbst folgende Fragen stellst:

  • Welches Risiko gehe ich ein, wenn ich ganz gesund wäre?
  • Was bringt mir eine Krankheit/ ein Symptom? Habe ich einen Vorteil?

 

  1. Ziel und Gegenziel:

Kennst Du das? Du möchtest unbedingt etwas erreichen, aber Deinem Ziel stellen sich immer wieder Hindernisse in den Weg? Im Frühjahr habe ich eine solche Situation selbst erlebt.

Ich wollte das Gästezimmer zu meinem Meditations- und Behandlungsraum umbauen. Aber nichts funktionierte. Der Schreiner, der eine Schiebetüranlage einbauen sollte, musste fünf Mal kommen, bis er endlich ein Angebot abgab, geschweige denn anfing. Die Malerbetriebe, die hier waren, ließen sich wochenlang Zeit, ein Angebot abzugeben. Dann war keine Farbe mehr lieferbar und die Arbeiten verzögerten sich. Das im Februar bestellte Schrankbett kam zweimal bis zur Haustür und konnte aber nicht auseinander gebaut werden, um es die Treppe hoch zu tragen. Beim dritten Mal war es oben, aber total kaputt. Jetzt steht es, hat aber auch wieder kaputte Stellen.

Eine Freundin half mir schließlich, ein Teil des Phänomens zu knacken. Ich hatte „zwei Herzen in meiner Brust“. Der eine Anteil in mir war voller Vorfreude auf das Umbauprojekt und ihm konnte es nicht schnell genug gehen.

Der zweite – unbewusste – Teil zögerte, so viel Geld auszugeben. Schließlich weiß man ja zu Beginn einer Selbständigkeit noch nicht, wie sich das Business und der Umsatz so entwickeln…
Ich hatte innerlich das Geld nicht freigegeben. Als ich dieses Ja zur Investition bewusst gab, liefen die Arbeiten an. Der Schreiner fing zu bauen an, die Maler vereinbarten einen Termin und alles klappte.

Auch diesem Phänomen kommst Du auf die Spur, indem Du Dich fragst, was der Vorteil ist, wenn Du Dein Ziel nicht erreichst.

Du wirst erstaunt sein, was sich da alles auftun kann.

 

  1. Saboteure:

Saboteure könnte man als „universelle Verhinderer“ bezeichnen. Sie sitzen tief im Unbewussten und man kommt ihnen nicht leicht auf die Spur. Sie „zwingen“ uns zu immer gleichen Handlungs- und Reaktionsmustern und dadurch stehen wir uns selbst im Weg.

Auch hier möchte ich euch ein Beispiel aus meinem eigenen Leben erzählen:

Wenn ihr meinen Podcast verfolgt, dann wisst ihr bereits, dass viele wichtige Menschen meiner Kindheit viel zu früh starben. Meine Mutter, die Tante, die mich an ihrer Stelle groß gezogen hat, die Stiefmutter… Dadurch hatte ich einen Saboteur entwickelt, der mir als leise innere Angst suggerierte: „Alles was Du liebst, wirst Du verlieren.“ Dies hatte die Folge, dass ich in Beziehungen zu Menschen die verwundbaren Teile von mir nicht zeigen und öffnen konnte. Es war immer eine Handbremse angezogen. Die Gefahr war viel zu groß, dass ich wieder jemanden verliere und ich hatte Angst, dass nicht noch mal überleben zu können.

Dieses Beispiel zeigt, dass Saboteure durch traumatische Erlebnisse und Erfahrungen in der Kindheit entstehen. Auch die Erziehung und frühkindliche Erfahrungen, an die man sich nicht erinnern kann, sind wichtige Auslöser. Ich werde in weiteren Beispielen Gründe für die Entstehung geben.

Damit ihr eigene Saboteure leichter aufspüren könnt, habe ich einige „Klassiker“ zusammengestellt:

Der innerer Richter“: Er sagt Dir Sätze wie: „Du bist nicht gut genug“. „Du kannst einfach nichts Richtig machen.“ Ein solcher Saboteur spornt uns zu immer größerer Leistung an. Er will Perfektion. Denn dann kann Dich niemand kritisieren. Du hast eine wahnsinnige Angst vor Abwertung. In diesem Drang nach Perfektion übernimmst Du Dich. Du hast immer etwas zu tun. Kannst nicht lockerlassen. Du verstehst nicht, warum es so existenziell ist, einen Fehler zu vermeiden.

Der Kontrolleur“: Er will immer die Kontrolle behalten. Er muss immer einen Plan haben. Spontaneität und Unberechenbarkeit machen ihm unsägliche Angst. Wenn Du diesen Sabouteur hast, gerätst Du sofort in Stress und Anspannung, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Dahinter steht die Angst vor dem Unbekannten, die als übermächtige Bedrohung wahrgenommen wird. Pläne und Kontrolle sollen das unvorhersehbare minimieren.

Der Vermeider“: Hinter diesem Saboteur stehen folgende Überzeugungen: „Das Leben ist gefährlich!“ „Das Schicksal trifft jeden.“ „Du kannst nur untergehen“. „Das Leben meint es nicht gut mit mir.“ Dahinter steht eine sehr pessimistische Lebenseinstellung. Der Betroffene erwartet regelrecht, dass die nächste Krise und der nächste Schicksalsschlag hinter der Ecke auf ihn lauern. Die Basis ist eine existenzielle Bedrohung. Urvertrauen konnte ein Betroffener in seiner Kindheit nicht entwickeln. Deshalb kann er sich auf nichts mehr einlassen. Dieser Saboteur will Dich vor der bedrohlichen Welt da draußen schützen und Dein Leben retten.

Du bist es nicht Wert“: Kennst Du folgende Sätze: „Du hast Erfolg nicht verdient.“ Du hast es nicht verdient, glücklich zu sein.“? Ein Saboteur, der Dir diese Sätze einflüstert, kann durch ständige Abwertung in der Kindheit entstehen oder auch weil die Eltern sich selbst immer abgewertet haben. Er kommt den Kritikern im Außen zuvor. Wenn Du Dich selbst nieder machst, wird es kein anderer tun.

Der Unabhängige“: Er hat Angst vor Freiheitsverlust. Alles was seine Autonomie bedroht, wird bekämpft. Er macht oft genau das Gegenteil von dem, was von ihm erwartet wird. Sein typischer Satz: „Du hast mir gar nichts zu sagen.“ „Ich passe mich nicht an sinnlose Regeln an.“ Die Rebellion gegen jede soziale Konvention macht es ihn in Beziehungen und vor allem am Arbeitsplatz extrem schwer. Dahinter kann ein Versprechen stehen, dass der Betroffene sich selbst gegeben hat. Zum Beispiel: „Wenn ich die Tyrannei meines Vaters überlebe und hier raus bin, dann lasse ich mir nie wieder etwas sagen.“ Mit dem Effekt, dass auch sinnvolle Ratschläge und gute Regelungen blind bekämpft werden.

„Ich bin nur wertvoll, wenn ich etwas leiste“: Der klassische Antreiber. Er muss mehr und immer mehr machen. Er hält es nicht aus, krank zu sein, denn dann ist sein Wert bedroht. Er kann schlecht still sitzen. Immer wieder springt er auf, um noch etwas zu erledigen. Dahinter steht eine tiefe Angst, wertlos zu sein, die mit Leistung kompensiert wird. Er kann sich nur etwas gönnen und einmal ausruhen, wenn er zuvor genügend geleistet hast.

Alle Saboteure haben gemeinsam, dass sie uns vor etwas beschützen wollen. Der Preis ist nur sehr hoch, denn sie verhindern Lebendigkeit, Freude, binden Zeit und Mühe.

Wie kommst Du Deinen Saboteuren auf die Spur? Deine Glaubenssätze geben oft wertvolle Hinweise. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ – diese Überzeugung kann ein Hinweis auf den Leistungsantreiber sein.

Auch im Falle eines Saboteurs können Dir geschickte Fragen weiterhelfen:

„Warum erreiche ich nicht, was ich so gerne möchte, z.B. einen liebevollen Partner zu finden? Gibt es ein Wesen in mir, dass dies verhindern möchte?
Um mit diesen Fragen zu arbeiten, musst Du tief entspannt sein. In einer Angst Situation erhältst Du keinen Zugang zum Unbewussten.

Die hier beschriebenen Saboteure sind noch recht leicht zu entlarven, es gibt jedoch auch gut versteckte, die tief im Unbewussten verborgen sind. Es ist schwierig, sie alleine aufzuspüren. In solchen Fällen kannst Du mit Hilfe von Hypnose oder in einer spirituellen Behandlung Kontakt mit Deinem Unbewussten aufnehmen.

Ich kann Dich dabei gerne unterstützen. Melde Dich bei mir unter neubeginn@britta-trachsel.de

Wenn Du eine erfahrene Hypnotherapeutin suchst, kann ich Dir Kristine Fredriksson zu 100% empfehlen: https://www.natuerliche-therapie.de/hypnose-coaching/

In der nächsten Podcast-Folge werden wir uns noch intensiver mit der Auflösung von Heilwiderständen und Saboteuren beschäftigen. Ich führe Dich durch eine Meditation, mit deren Hilfe Du selbst solche Erfolgs-Verhinderer aufspüren und auflösen kannst.

Episode 24: Moderne Spiritualität? Was dient mir wirklich – 6 Methoden, wie Du sicher durch den Dschungel der Angebote navigieren kannst.

Wie soll ich im dichten Dschungel spiritueller Angebote nur erkennen, was das Richtige für mich ist? Und was bedeutet alte und neue Spiritualität? Gibt es da überhaupt einen Unterschied?

Vorneweg ein klares Ja! Es gibt einen Unterschied zwischen alter und neuer Spiritualität:
Du brauchst keinen Guru mehr. Die Welt erhöht ihre Frequenz und damit auch ihre Energie. Damit steht jedem Einzelnen so viel mehr Energie zur Verfügung, als noch vor 30 Jahren. So fällt es leichter, seinen eigenen Zugang in das Göttliche zu finden und sich mit seinem höheren Selbst als seinem eigenen „unabhängigen Guru“ zu verbinden – sofern man weiß wie.

Der Bedeutungswandel des Begriffs Esoterik unterstreicht das sehr eindrücklich. Die Definition der deutsche Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik Stand 18.10.2020) leistet hier überraschend gute Arbeit:

Esoterik (von altgriechisch esōterikós ‚innerlich‘, dem inneren Bereich zugehörig‘) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen.

Das steht sinnbildlich für „alte Spiritualität“. Es gibt wenig Eingeweihte, das Wissen steht nicht allen zur Verfügung und man muss sich an Personen des inneren Kreises wenden, um Hilfe zu erfahren.

Heute sieht das ganz anders aus. Immer mehr Menschen „wachen auf“, für jeden gibt es einen passenden Zugang, seinen Weg in die Bewusstheit zu finden. Durch Internet und Social Media ist Wissen und Unterstützung zu dieser Themenwelt einfacher verfügbar. Heute ist es nicht mehr schwierig, Informationen zu finden, sondern das passende Angebot für sich heraus zu suchen – und dabei nicht auf Scharlatane herein zu fallen.

Diese Göttlichkeit in Dir selbst zu entdecken,
ist Ziel des spirituellen Weges ist
.

Ein gutes Beispiel für alte Spiritualität ist Reiki. Reiki ist eine Form der Energiearbeit, in der meist über das Auflegen der Hände und den Einsatz von gewissen Energie-Symbolen, Heilung gegeben wird. Dieses Wissen wird von Meistern an ihre Schüler weitergegeben. Es ist also ein Einweihungsweg. Der Schüler arbeitet dabei weiterhin im Energie-Kanal des Meisters.

Wenn der Schüler sich aber spirituell weiterentwickelt, seine Heilkräfte und seine Bewusstheit wachsen, er eine immer höhere Frequenz bekommt, dann kann die Meisterenergie schnell zu klein und wie ein Korsett sein, das die eigene Heilkraft schmälert. Wir können uns über unserer Seele selbst an die Quell-Energie Gottes/ des Universums anschließen und benötigen dafür keinen Vermittler mehr. Keinen Priester. Keinen Reiki Meister. Das ist die neue Spiritualität.

Be your own Guru!

Es gibt sehr viele uralte spirituelle Methoden, die trotzdem heute noch genauso aktuell sind. Z.B. die Arbeit mit Heilsteinen, das Trommeln oder Räuchern. Sie sind nie aus der Mode gekommen und können eine wertvolle Unterstützung sein.

Obwohl ich viele energetische Methoden habe, mich selbst, meine Wohnung und mein Umfeld mit Energie zu reinigen, greife ich doch manchmal zum Räuchern. Die Energie der Pflanze, die ich verbrenne, ihr Duft im Rauch, zu beobachten wohin der Rauch zieht – es ist ein sinnliches Erlebnis, also mit meinen Sinnesorganen wahrnehmbar. Es tut gut, dem Körper manchmal dieses Erlebnis zu schenken.

Spiritualität wird von vielen wieder neu für sich entdeckt. Es ist richtig und wünschenswert, dass es mittlerweile so viele Zugänge und Möglichkeiten gibt. Dadurch ist für jeden etwas dabei.

Kommen wir zu der Frage: Woher weiß ich, was das Richtige für mich ist, im Dschungel der spirituellen Lehren und Methoden? Um das herauszufinden beginnt man mit einer simplen Frage und arbeitet sich dann immer weiter voran:

  1. Tut es Dir auf allen Ebenen gut?

    Macht Dir etwas Angst? Fühlst Du Dich abgewertet durch einen spirituellen Lehrer?
    Mit der Angst von Menschen zu spielen ist ein Marketing-Instrument. Verunsichern, einschüchtern und dann sein Produkt verkaufen – das ist unseriös: Ich würde die Finger davonlassen. Angst dämpft unsere Schwingung massiv und wir können nur noch sehr schwer unsere Intuition gebrauchen, geschweige denn ihr vertrauen.

  2. Gibt es Überhöhung? Möchte Dich jemand abhängig machen?

    Spielt sich ein spiritueller Lehrer auf, als ob er der Einzige ist, der DIE Wahrheit kennt? Gibt es Absolutheitsansprüche? Schart er Jünger um sich? Da wittere ich sofort Gurutum. Für mich ist das nicht mehr zeitgemäß. Gebe nicht Dein Denken ab. Suche nicht die Wahrheit im Außen. Ein guter spiritueller Lehrer zeigt Dir, wie Du selbst Deine Wahrheit erkennst, wächst und unabhängig von ihm wirst.
    In meiner Arbeit ist jede Behandlung auch ein Training. Ich gebe mein Wissen und meine Methoden weiter, dass sich meine Klienten selbst helfen können und meine Unterstützung immer seltener benötigen. Auch mein Podcast enthält sehr viele kostenlose Methoden-Trainings. Ich begleite Menschen in die Unabhängigkeit. Denn unsere Welt benötigt kompetente, handlungsfähige Mitstreiter für den Weg in das neue Bewusstseinszeitalter.

  3. Wie viel Ego eines spirituellen Lehrers steckt in seinen Methoden?

    Oft ist die Absicht für eine Methode oder ein Seminar gut, aber das Ego des spirituellen Lehrers mischt sich unbemerkt immer mehr ein.
    Ich habe einmal ein Seminar besucht, dass mir versprochen hat, mich innerhalb eines Tages mit meiner absoluten Schöpfermacht zu verbinden und alle Manipulation und krank machenden Faktoren zu beseitigen. Der Entwickler dieser Methode wollte immer noch mehr Heilung und Transformation in kürzere Zeit packen. Eigentlich ein schöner Plan, mich hat diese energetische Überfrachtung jedoch völlig in die Knie gezwungen. Mein System war gesprengt und ich habe 3,5 Wochen gebraucht, um wieder klar zu kommen.
    Unser Ego kann sich unbemerkt „verselbständigen“. Eben hat ein spiritueller Lehrer die Methode noch entwickelt zum Wohle der Menschen, jetzt will er aber der Beste sein auf dem Markt. Der Bekannteste. Der Größte unter allen. Dann werden selbst bekannte und öffentliche spirituelle Vorbilder verführbar. Diesen Shift habe ich schon bei vielen von ihnen beobachtet. Ich bin mittlerweile sehr dankbar für diese Erfahrung auf dem Seminar, denn nun weiß ich, dass es diese Gefahr gibt und bleibe achtsam.

  4. Wirken die Versprechungen viel zu schön, um wahr zu sein? Vorsicht bei Superlativen.

    Ich habe schon mehrfach spirituelle Angebote gesehen, in dem Heiler versprechen, sämtliches Karma eines Menschen an einem Tag oder einem Wochenende aufzulösen. Meines Erachtens ist dies ein haltloses Versprechen. Wir könnten so viel Veränderung auf einmal überhaupt nicht aushalten. Wir müssen reif sein. Manche karmischen Themen wollen noch einmal angeschaut werden und bieten noch mehr Lehren. Man kann große Karma-Portionen lösen, aber als Referenzwert: Für einen solchen Weg habe ich persönlich trotz allem 1,5 Jahre benötigt.
    Themen und Herausforderungen, die uns schon unser halbes Leben begleiten, verschwinden nicht über Nacht. Der Weg der Erkenntnis und Veränderung ist eben genau das – ein Weg. Dieser benötigt Begleitung. Man kann den Weg immer wieder beschleunigen, aber selten gibt es Abkürzungen, die uns alle Arbeit abnehmen.

  1. Was ist Deine eigene Absicht?

    Warum möchtest Du spirituell wachsen? Ist es die Sehnsucht Deiner Seele? Oder möchtest Du es jemandem mal „so richtig zeigen“ was Du drauf hast? Dass Du besser bist? Dass Du intuitiver, hellsichtiger, heilender bist als jemand Anderes? Je mehr Ego-Bedürfnis uns treibt, desto angreifbarer und manipulierbarer sind wir selbst.

  2. Trainiere Deine Intuition.

    Ohne eine gute Intuition geht es nur schwer, Deinen eigenen Weg zu finden. Trainiere sie, indem Du lernst, Dich zu spüren. Beobachte Dich selbst.

Je mehr Du mit Deinem höheren Selbst verbunden bist, desto besser wird Deine Intuition. Du wirst dann einfach WISSEN, ob etwas das Richtige für Dich ist. Deshalb möchte ich Dir zwei Methoden vorstellen, die Deine Intuition unterstützen.

Methode des wissenden Feldes:
Schreibe jede spirituelle Methode, oder jeden spirituellen Lehrer, die/der Dich interessiert auf je einen Zettel und falte alle diese Zettel gleich. Mische sie ordentlich durch und verteile sie auf dem Boden. Das Ziel ist, dass Du nicht mehr weißt, wo was steht.
Stell‘ Dich dann nacheinander auf jeden einzelnen Zettel und fühle genau hin, was Du wahrnimmst. Wenn da viele Zettel auf dem Boden liegen, notiere dir vielleicht, was du jeweils wahrnimmst.
Vielleicht wird Dir schwindelig? Oder Du fühlst Dich viel mehr geerdet. Spürst Du eine Temperatur? Wirst Du ängstlich oder glücklich? Du wirst auf jedem Zettel etwas anderes spüren.
Nimm Dir ausreichend Zeit zum Wahrnehmen und lasse Dich intensiv ein. Wenn Du damit fertig bist, falte die Zettel wieder auseinander. Wo hast Du Dich am besten gefühlt? Wo am Schlechtesten? Das Ergebnis wird Dir einen deutlichen Hinweis geben, ob Dir etwas dient!

Kinesiologisches Testen mit Hilfe des Körperpendels:
Alles hat eine Energie. Auch ein Training, eine Information, ein Seminar. Mit Hilfe der Kinesiologie kannst Du die Wechselwirkung z.B. eines Seminars mit Deinem eigenen Energiesystem testen. Kinesiologie bedeutet einfach nur: „Die Lehre von der Bewegung.“ Wenn ein Reiz Dich schwächt oder blockiert, verändert sich die Bewegung Deines Körpers.

Eine gute Methode des Selbsttests ist das Körperpendel.

Setze oder stelle Dich zunächst aufrecht hin. Dann erde Dich. Ziel ist, in einen neutralen Zustand zu kommen, an dem Deine Gedanken oder Emotionen nicht das Testergebnis beeinflussen. Dabei kann die Vorstellung helfen, alles was Dich gerade beschäftigt, alle Belastungen und Gedanken in Mutter Erde abfließen zu lassen.

Oder Du Stellst Dir eine Wolke vor, in die Du alle Emotionen und Gedanken, Verwirrungen fließen lässt. Wenn Du Dich leicht und frei fühlst, stelle Dir vor, die die Sonne auf die Wolke scheint und alles auflöst.

Immer noch aufrecht bittest Du Deinen Körper, Dir eine Ja Antwort zu zeigen. Er wird dann beginnen sich vor und zurück zu bewegen, oder nach links oder rechts wanken. Mein Körper schwingt bei einer Ja-Antwort nach vorn. Eine gute Testfrage ist: Mein Name ist xyz (hier Deinen Namen einsetzen). Dann sollte dir Dein Körperpendel eine Ja Antwort signalisieren.

Dann überprüfe die Pendel-Bewegung, die Dein Körper bei einer Nein Antwort macht. Zum Beispiel mit der Frage: Ich heiße Rumpelstilzchen. Wohin schwingt dann Dein Körper? Meiner geht nach hinten.

Du hast Dich sozusagen „geeicht“. Nun kannst Du die Fragen, die Dich interessieren, als Aussagen formulieren. Aussagen deshalb, weil diese von der Energie stärker sind und sie sich klarer testen lassen. Wichtig ist, dass diese Aussagen eindeutig mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Einige Beispiele:

  • Dieses Seminar dient mir zum allerhöchsten Wohl körperlich, geistig, seelisch. -> Wohin pendelt Dein Körper? Bei einer nein Antwort kannst Du die Aussage weiter überprüfen:
    • Es dient mir körperlich?
    • Es dient meinem Intellekt?
    • Es dient meiner Seele zum höchsten Wohl?
  • Dieser spirituelle Lehrer passt zu mir zu 100%. Zu 90%…. -> Wohin pendelt Dein Körper?
  • Das Seminar bringt mich zu mehr als 80% weiter.

Mit Hilfe des Körperpendels kannst Du ebenso überprüfen, welches Erkältungsmittel das richtige ist, ob Du ein Lebensmittel verträgst etc.

Fazit: Jedes spirituelle Angebot sollte Deine Weisheit, Freude und Anbindung erhöhen, Dich inspirieren, ein Stück heiler machen und die Angst vor der Tür lassen. Deine Seele wird Dich dafür lieben. Für die Verbindung zu Dir selbst brauchst Du keinen Guru. Also: BE Your Own Guru.

Britta Trachsel
Diplom Psychologin und Seelen-Berufungscoach

neubeginn@britta-trachsel.de
+49 61 32 / 9 74 91 46