Episode 10 Interview mit Frank Caspers: Vertraue Deiner Stärke und entwickle den Mindset eines Schöpfers

Frank Caspers ist Trainer, Coach, Mentaltrainer, Coach für Spitzensportler und Speaker. Die Geschichte von Frank Caspers ist eine Geschichte von Selbstvertrauen, Freiheit, Liebe und Werteorientierung.

Der Weg in die Berufung

Er erzählt seine Berufungsgeschichte in das eigene Glück. Ein Bandscheibenvorfall mit beinahe halbseitiger Lähmung hatte ihm im Alter von 19 seinen Berufswunsch – Sport-Soldat zu werden – komplett verhagelt. Er hat zunächst eine Bankkaufmann Lehre gemacht und dabei gespürt, wie es ist, ständig mit angezogener Handbremse unterwegs zu sein. Im Rahmen dieser Ausbildung hat er viele Seminare besucht. Dabei wurde ihm klar, dass die Stimmung auf einem Seminar viel wichtiger war für sein Lernen und Behalten können als die Inhalte selbst.

Dies hat ihn zum Pädagogik Studium gebracht und um seinen Methodenkoffer zu füllen, zu einer Trainerausbildung. Bereits mit 27 hat er sich damit vollberuflich selbständig gemacht. Heute ist er Trainer und Coach für Persönlichkeitsentwicklung. Sein Antrieb dabei: Menschen zu zeigen, wie sie Vertrauen in die eigene Stärke entwickeln.

Frank Caspers hat dieses Vertrauen in sich. Im Interview formuliert er es so: „Mut habe ich für meinen Weg nicht gebraucht, denn ich hatte keine Angst. Ich musste mich keiner Angst stellen. Ich hatte Freude auf das was kommt und möglich ist.“

Aus der Not eine Chance machen

Er hat überhaupt seinen ganz eigenen stärkenden, vertrauensvollen Blick auf die Welt und jede Krise hat ihn angespornt, nach neuen Lösungen zu suchen. Wie der Unfall seiner kleinen Tochter, die von einem Auto angefahren wurde: „Ich habe ihr immer Geschichten erzählt und konnte ihr damit helfen, das Trauma zu heilen. Deshalb habe ich eine Hypnose Ausbildung gemacht. Um Blockaden zu lösen, an die ich mit anderen Mitteln nicht herankommen würde.“

Nicht nur seine eigene Familie und Kinder sind Frank Caspers wichtig. Er begleitet im Rahmen von Schulklassen Projekten auch Schülerinnen und Schüler. Es geht darum, dass Jugendliche ihre eigenen Stärken und Talente erkennen. Er entwickelt mit ihnen Strategien, wie sie besser mit all den Anforderungen, die an sie gestellt werden, umgehen können.

Frank Caspers begleitet auch Spitzensportler im Hochleistungsbereich mit Mentaltraining: es geht darum, wie sie in schwierigen Situationen ihre beste Leistung abrufen können.

Im Interview teilt Frank Caspers viele seiner Weisheiten und Einsichten. Lass Dich davon inspirieren und lass Dir Mut machen, Dein Leben konstruktiv anzupacken und Schöpfer Deines Glücks zu werden.

Ich möchte diesen Text mit einem Zitat von ihm schließen:

„Alles was uns passiert, passiert für uns – nicht gegen uns.“ Frank Caspers

https://frankcaspers.de/

https://www.linkedin.com/in/frank-caspers-29b7751a2/

https://respect-your-self.de/

https://www.elyrics.net/read/d/die-fantastischen-vier-lyrics/millionen-legionen-lyrics.html (Dies ist der von Frank zitierte Liedtext)

Episode 11 Vertrauen ins Leben oder Kampf um jeden Erfolg?

Kennst Du diesen Glaubenssatz: „Das Leben ist ein Kampf und alles muss ich mir hart erarbeiten?“ Du rackerst Dich ab für Deine Erfolge und kannst auch nur dann richtig stolz sein, wenn es anstrengend war? Wenn Dir etwas „in den Schoß fällt“ kannst Du es nicht als Deine Leistung würdigen oder darauf stolz sein.

Woher kommen solche Glaubenssätze? Häufig haben wir diese übernommen oder sie wurden anerzogen. Unsere Eltern sind zum Großteil im Nachkriegsdeutschland aufgewachsen, wo man hart um sein Überleben kämpfen musste. Die Glaubenssätze und Überzeugungen, die damals entstanden sind, lasten oft auch noch durch die Erziehung und die Rollenmodelle unserer Eltern, Großeltern und des Umfeldes auf uns.

Darf es denn überhaupt leicht gehen?

Vielleicht fühlst Du Dich aber auch nicht wertvoll genug. Du denkst, Du hast es nicht verdient, dass Dir Dinge einfach leichtfallen oder gar geschenkt werden?

Es gibt viele Gründe, warum wir in Kampf- und Leistungsmuster fallen und uns dabei zu sehr verausgaben.

Wie kann ein Gegenmodell aussehen?

Dies erzähle ich Dir anhand einer eigenen kleinen Geschichte. Ich habe für meinen Podcast Launch alles gegeben. Liebe, Freude, Begeisterung, Zeit, Kreativität. Mich in Technik eingearbeitet, Widerstände überwunden, Inhalte erarbeitet und eine tolle Launch-Zeit erlebt. Trotzdem waren die Akkus dann erst einmal leer und mir wurde klar: Ich muss nun vertrauen, dass „mein Baby“ wächst und gedeiht, ohne dass ich diesen Aufwand betreibe. Das könnte ich nicht durchhalten und dabei weiterhin gesund bleiben.

In dieser Phase habe ich ein wahnsinnig tolles Geschenk bekommen. Ich habe auf energetischer Ebene einen neuen Geistführer bekommen, der mich in Zukunft beraten wird, meine Berufung auch als mein Business umzusetzen. Danke dafür ????.

In dieser Podcast Folge gebe ich Dir wertvolle Hinweise, wie Du aus dem Kampf-Muster in ein Vertrauens-Muster kommen kannst.

Episode 14 Was ist Spiritualität und was heißt es, spirituell zu leben? Svenja Biermann im Talk – Teil 1

Ich habe heute wieder Svenja Biermann zu Gast in meinem Podcast. Nur diesmal stelle ich die Fragen ????. Seit über 1 ¼ Jahren begleite ich sie in ihrer spirituellen Entwicklung. Wir reden darüber, was Spiritualität eigentlich ist, wie der Verstand uns oft dazwischen grätscht und warum Svenja trotz mancher Zweifel diesen Weg eingeschlagen hat. Wir klären den Unterschied zwischen Intuition und Bauchgefühl und wie die Spiritualität Svenja geholfen hat, ihre Todesangst zu überwinden.

Was ist Spiritualität?

Der spirituelle Weg ist der Weg zu Dir selbst, um das Göttliche in Dir selbst zu entdecken. Es ist der Weg in die dauerhafte Anbindung an das höhere Selbst und ein Leben in dem Bewusstsein, dass Du ewige Seele bist, die eine vorübergehende körperliche Erfahrung macht.

Eine wichtige Komponente dabei ist Deine Wahrnehmungsfähigkeit zu trainieren. Dass Du wieder lernst, Dich selbst zu spüren um zu beurteilen, was Dir auf dem spirituellen Weg guttut. Das Du lernst, Verstand und Intuition zu unterscheiden.

Die Erziehung in der westlichen Welt schult vor allem unseren Verstand. Wir sind im Diktat des Kopfes und der Wissenschaft. Außerdem in einer immer noch ausgeprägten Leistungsgesellschaft und dem Diktat der äußeren Erfolge. Wenn wir aufwachsen orientieren die meisten von uns sich also erst einmal an dem, was ihr „Kopf ihnen sagt“ und um den äußeren Kriterien von Erfolg zu genügen.

Diese Prägung abzuschütteln und sich selbst, die eigenen Bedürfnisse und die eigene komplexe, intuitive Wahrnehmung wieder zu spüren und zum Maßstab zu machen, ist ein wichtiger Meilenstein.

Auch Svenja kann ein Lied davon singen, was die Erfolgs Maßstäbe im Außen mit ihr gemacht haben. Sie fühlte sich leer, trotz des beruflichen Erfolges, trotz ihres hohen Einkommens, des tollen Autos.

Erst ein halber Burnout und ein immer schlimmer werdender Tinnitus haben sie 2014 eine andere Richtung einschlagen lassen. Die richtigen Menschen an ihrer Seite waren dabei ein wesentlicher Faktor, dass sie sich erneut auf die Spiritualität einlassen konnte. Denn bereits in ihrer Kindheit hatte sie durch ihre Mutter Kontakt zu diesem Thema. War damals aber eher abgeschreckt von Reiki, Edelsteinen, Räuchern und Co.

Vor allem die Menschen, die eine gute Anbindung zu sich hatten und dadurch eine ganz andere Ausstrahlung, haben sie noch einmal für diesen Weg geöffnet.

Durch die mediale Begleitung durch mich und das Wissen um die Ewigkeit ihrer Seele hat Svenja die Angst vor dem Tod verloren. Etwas, dass ihr früher häufig Panikattacken gemacht hatte.

Angst hat ihr manchmal auch die Begegnung mit ihren eigenen hellsichtigen Fähigkeiten gemacht. Heute genießt sie es. Sie kann sich selbst eine viel tieferes Bild von Menschen und Situationen machen und eine unabhängige Meinung bilden. Dies gibt Sicherheit in einer Welt, die sich permanent verändert.

Der Unterschied zwischen Intuition und Bauchgefühl

Die gelingt auch durch die Rückverbindung zur eigenen Intuition. Die Intuition ist im Grunde eingegebenes Wissen durch die Anbindung an Dein höheres Selbst und Deine spirituellen Quellen. Bauchgefühl entsteht durch die Summe Deiner Lebenserfahrungen, Handlungen und Entscheidungen.

Ich danke Svenja für dieses schöne Interview und ihre wunderbare Freundschaft. Sie hilft mir immer wieder, trotz meiner hohen spirituellen Anbindung und energetischen Macht schön unten auf der Erde zu bleiben. Danke Dir für alles.

Wer mehr zu Svenja wissen möchte: Hier geht es zu ihrer Homepage.

Svenja Biermann

Episode 15 Risiken und Nebenwirkungen des spirituellen Weges und ungeahnte Möglichkeiten – Svenja Biermann im Talk – Teil 2

Gibt es tatsächlich Risiken und Nebenwirkungen, wenn ich mich für einen spirituellen Lebensweg entscheide? Mit viel Humor und Augenzwinkern tausche ich mich mit Svenja Biermann in diesem Podcast Talk zu diesem Thema aus. Folgende „Nebenwirkungen“ konnten wir identifizieren ????:

  1. Es macht süchtig.

Wenn Du endlich die Themen löst, an denen Du Dir schon so lange die Zähne ausbeißt, kann das Suchtpotenzial haben. Du siehst Deine positive Entwicklung, spürst Deine eigene mediale Kompetenzerweiterung – da innezuhalten und sich genügend Zeit für Integration zu gönnen, ist manchmal nicht einfach. Svenja wörtlich: „Ich war süchtig nach der Arbeit mit dir. Es hat sich so viel auf einmal gelöst. Ich wollte es noch schneller.“

 

  1. Müdigkeit: Ungewohnte Energiemengen

Dein Körper muss sich an andere Energien und hohe Energie-Mengen erst einmal „gewöhnen“. Er ist der materielle Aspekt Deines Seins. Gerade er benötigt viel Unterstützung, damit er Energie-Arbeit gut verarbeiten und integrieren kann. Deine Inkarnation war eine bewusste Entscheidung für diese Erde und ein „körperliches“ Leben. Deshalb ist es so wichtig, den Körper mitzunehmen.

Du kannst es Dir wie einen Muskelkater vorstellen, wenn Du eine neue Sportart beginnst. So wie sich die Muskeln nach und nach an die Bewegung gewöhnen und entsprechend entwickeln, können wir unsere „spirituellen Muskeln“ trainieren. Dabei ist jedoch auch Kontinuität und Zeit gefragt.

Zudem ist es energetische „Schwerstarbeit“, an seinen tiefen Lebensthemen zu arbeiten ist. Es ist, als ob Du aus einer 5 Zimmer-Wohnung ausziehst. Danach bist Du in der Regel auch erst einmal „platt“, auch wenn die neue Wohnung viel schöner ist, als die alte.

 

  1. Energie-Booster

Wenn sich eine alte Blockade löst und die Energie endlich wieder frei fließen kann, dann fühlst Du dich manchmal, als ob Du Bäume ausreißen könnten. Auch hier heißt es, sich an diese neuen Energie-Mengen erst einmal zu gewöhnen und ihr eine Richtung zu geben. Es wie das Gefühl, nicht zu wissen, wohin Du mit Deiner ganzen Kraft sollst.

 

Was bei Punkt 2 und 3 besonders wichtig ist, ist gute Erdung. Damit die Energie-Mengen nicht „in dir stehen bleiben, sondern kontinuierlich fließen und damit Dich Deine spirituelle Entwicklung nicht zum Abheben bringt. Wie erdest Du Dich am besten

  • Halte Dich viel in der Natur auf. Bäume sind gut geerdete Wesen, suche ihre Nähe.
  • Nahrung – esse viel Wurzel-Gemüse, wie Karotten, Rote Beete, Kartoffeln, Pastinake etc.

 

  1. Gefahr des spirituellen Leistungsdrucks

Manchmal projizieren wir unseren Leistungsdruck, den wir in vielen Lebensbereichen haben, auch in das Spirituelle. Noch Höher, Schneller, Weiter. Wir werden ungeduldig mit uns und unsrem Entwicklungstempo. Spirituelles Wachstum ist wie das Wachstum eines Baumes. Man kann auch nicht am Baum ziehen, damit er schneller wächst. Das würde ihn entwurzeln. Man kann ihn nur gut düngen, für optimale Wachstums-Bedingungen sorgen und „ihn lieben“ ????.

Es gibt auch ein zu viel an spiritueller Entwicklung. Wir müssen die hohen Energien erst einmal handeln, körperlich verarbeiten, und mit den ganzen Veränderungen umgehen lernen. Dass Du Dein eigenes Tempo gehst, ist entscheidend. Zu vergleichen ist hier nur schädlich.

Es ist eine Herausforderung, geduldig zu bleiben. Für Svenja war der Schlüssel zur spirituellen Entwicklung, sich die kleinen Schritte zu zugestehen. Dass sie achtsamer wurde für die Geschenke und spirituelle Berührungen des Alltags.

 

  1. Viel Durst und Hunger

Svenja weist auf eine weitere Nebenwirkung hin: Energiearbeit macht hungrig und durstig. „Also packt euch den Kühlschrank voll ????“ und trinkt viel. Energie kann dann am besten transportiert werden. Ess „lebendige und wertvolle“ Nahrung, damit Du Dich mit guter Energie auffüllst.

 

  1. Die Beziehungen und Menschen verändern sich

Neulich erreichte mich die Frage einer Podcast-Hörerin: „Verliere ich meine Freunde, wenn ich mich spirituell öffne?“

Die neue Klarheit in Dir kann dazu führen, dass Du Dich mit manchen Menschen nicht mehr umgeben willst, weil Du spürst, dass sie Dir nicht guttun. Dir wird klar, mit welchen Menschen Du Dich wirklich wohl fühlst. Da dürfen wir ehrlich zu uns selbst sein, auf unsere Intuition hören und nicht nährende Beziehungen loslassen.

Durch die veränderte Schwingung die Du hast, kommen jedoch neue Menschen in Dein Leben. Es kreuzen sich Deine Wege mit den „richtigen Menschen“. Das Leben sorgt für uns – auch in anderen Aspekten – wenn wir uns auf diesen Weg begeben. Mit sich selbst verbunden zu sein bedeutet, in Leichtigkeit Dinge in das Leben zu ziehen, die uns wirklich guttun.

 

  1. Veränderungen können Angst machen

Veränderungen machen uns Menschen in der Regel erst einmal Angst. Der Status Quo ist das Vertraute, das Beherrschbare, das was wir kennen. Insofern können Veränderungen, die durch ein spirituelles Leben auftreten, auch erst einmal Angst machen. Deshalb ist der Weg der kleinen Schritte so wichtig.

 

  1. Mediale Sinne entwickeln sich

Das ist eine tolle „Nebenwirkung“, die aber auch erst einmal Befürchtungen wecken kann. Was geht Dir dazu durch den Kopf? „Die halten mich alle für bekloppt, wenn ich das jemanden erzähle?“ „Das wird mir keiner glauben, weil ich es nicht beweisen kann?“ Für mich gab es in den letzten Jahren kein größeres Geschenk, als die Entwicklung meiner medialen Sinne. Wenn ich Menschen davon erzähle fragen sie mich oft, ob ich ihre Aura sehen kann. Wenn ich ihnen ihre Aura beschreibe, dann leuchten ihre Augen, die fühlen sich gesehen und verstanden und verstehen sich selbst besser. Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht, so offen mit meiner Medialität umzugehen.

Und tatsächlich ist das eine sehr wichtige Kompetenz. Denn Du hast ganz andere Informationen zur Verfügung, kannst damit bessere Entscheidungen treffen. Dir Dein eigenes Bild machen. Die Angstmache aus den Medien erreicht Dich nicht mehr so intensiv. Ich begleite dich gerne auf dem Weg, Deine Hellsinne zu entwickeln.

 

Entscheidet selbst, ob diese Punkte wirklich Risiken sind ????.

Svenja spricht ebenso darüber, was sich bei ihr alles positiv verändert hat, seit sie sich für ein spirituelles Leben entschieden hat: „Meine Dankbarkeit ist gewachsen für das, was ich jetzt schon habe. Ich bin JETZT gesund. Mir geht es JETZT schon gut. Ich konnte aussteigen aus der Zukunfts-Sehnsucht und kann nun mein Leben ganz anders genießen. Ich bin in einer tieferen Gelassenheit. Ich laufe nicht mehr dem Ziel hinterher, möglichst schnell und viel Geld zu verdienen. Die Aspekte meiner Seelenberufung sind wichtiger geworden. Das Kämpfen hat aufgehört. Ich bringe nicht mehr mit Hochdruck jede neue Idee in die Welt, sondern die, die mit meinem Seelenplan übereinstimmen und die mich wirklich glücklich machen. So ziehe ich nur Herzes- Kunden an, die 100% zu mir passen, die ich optimal unterstützen kann und mit denen die Zusammenarbeit große Freude macht.“

Wer mehr über Svenja wissen möchte: Hier geht es zu ihrer Homepage.

Svenja Biermann

Episode 16 „Wie Todessehnsucht mich mit dem wahren Leben und meiner Spiritualität in Kontakt brachte.“ Ein Hoffnung machendes und inspirierendes Interview mit meinem Bruder Emanuele Pazienza

Heute habe ich meinen eigenen Herzens-Bruder Emanuele Pazienza zu Gast in meinem Podcast. Ich bin im Verlauf des Interviews immer wieder sehr berührt, so dass ich manchmal meine Sätze nicht ganz fertig spreche. Ich hoffe, ihr seht es mir nach…..

Emanuele ist mein Pflegebruder und seit seinem 14. Lebensjahr Teil meiner Familie. Nach einer tiefen Lebens-Zweifel-Krise kam er zu uns. Er hat sich heraus gekämpft aus einer mehr als schwierigen Kindheit. Unabhängig voneinander haben wir beide einen spirituellen Weg eingeschlagen, der uns heute mehr denn je verbindet.

In meinem Podcast Interview spreche ich mit ihm darüber, wie er seinen Todeswunsch überwunden, sein Ja zum Leben gefunden und wie ihm dabei die Spiritualität geholfen hat.

Wir beide waren als Kinder erst einmal gar nicht „spirituell“. Wir waren geprägt durch eine freie evangelische Gemeinde mit einem sehr engen und strengen Gottesbild.

Dieses Gottesbild, was die religiöse Gemeinschaft und die katholische Kirche vermittelten, war Emanuele viel zu eng.

„Ich musste mich erst einmal von der Idee eines Gottes distanzieren“, berichtet Emanuele. „Ich wollte an niemanden glauben, der mein Leben angeblich so beeinflusst. Ich wollte es alleine schaffen. Ich brauchte diesen Ehrgeiz, um mich als Mensch von diesem schwierigen Umfeld zu distanzieren, in das ich geboren wurde. Das hat mir letztlich gedient. Allerdings kam ich bald mit mir selber und meinem Wollen nicht weiter. Ich konnte nicht anders als los lassen. Ich war geschwächt von diesem Ego-Antrieb. Es war keine Erdung da, es gab nur Tun, Wollen, Machen. Ich konnte nur noch die Waffen strecken und habe meine eigene physische Existenz zur Disposition gestellt. Das war vor 11 Jahren.“

Ich hatte völlig losgelassen

„Ich hatte die Bereitschaft, das Leben aufzugeben. Ich war kurz davor, zu springen. Aber in dieser Bereitschaft gab es eine unfassbare, überwältigende Wärme. Ich konnte mich nicht mehr von der Welt verabschieden, denn ich wurde auf eine wunderschöne Art und Weise vom Leben willkommen geheißen. Ich habe die Welt aus neuen Augen gesehen. Neue Farben, neue Düfte, andere Menschen gespürt. Das war ein stilles Ereignis – aber mit einer sooo großen Kraft.

Mein inneres Ja war der Unterschied, noch nicht ein anderes Handeln.“ – berichtet Emanuele weiter. „Es hat sich der Himmel aufgetan. Ich konnte es nicht einordnen, aber ich wusste, es geht weiter. Mein Zweifel war weg. Nach 2-3 Monaten war meine Depression wirklich anders und ein dauerhafter Wandel trat ein. Ich fühlte meine Flügel. Obwohl das Chaos mim Außen und meine Ängste zunahmen, konnte es mich aus meinem tiefsten Inneren nicht mehr erschüttern. Ich konnte es einfach akzeptieren. Ich habe zu dem Mangel, dem äußeren Mangel – Ja gesagt. Ich habe registriert, dass ich nie allein war. Ich habe registriert, dass ich viel mehr bin als mein Körper. Ich habe meine Opferhaltung aufgegeben, als mir bewusst wurde, dass ich so viel größer bin und göttlich. Jetzt kann ich mich dem Leben einfach so hingeben.“

Hingabe ist für Emanuele die Akzeptanz, dass Dinge so sind, wie sie sind.

„Ich erkannte, dass meine Mangel-Prägungen der Vergangenheit nichts mit meinem Hier und Jetzt zu tun haben. Auch wenn ich immer noch mal zweifle, gebe ich dem nicht mehr so viel Nahrung. Ich gehe dann raus in die Natur und lasse es da sein und schon verändert sich wieder meine Perspektive.“

„Natur ist ein wichtiger Schlüssel, um zurück ins Hier und Jetzt zu finden. Ich spüre dort biologische Essenz. Die Essenz, die alles Lebendige auf der Erde miteinander verbindet. Ich kann mich in der Natur dem Schwingungsfeld des natürlichen Flusses hingeben und irgendwann wird der Papagei im Kopf still. Ich fühle den tiefen Frieden. Das hilft mir in Zeiten des Aufruhrs.“

Emanuele beendet das Interview mit den kraftvollen Worten:

„Deinen wahren Kern kann nichts angreifen – Du bist unerschütterlich.“

„Deinen wahren Kern kann nichts angreifen – Du bist unerschütterlich.“

Was man aus Emanueles und meiner Geschichte lernen kann: Aus jeder Ausweglosigkeit, aus jedem Scheiß und Schlammassel kann man immer noch etwas Gutes machen und sein Leben eine andere Richtung geben.

Ihr könnt euch jetzt schon auf Teil 2 des Interviews freuen. Das gibt es in der nächsten Woche.

Über Emanuele gibt es sogar einen Eintrag in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Emanuele_Pazienza

Episode 17 Es tanzt mich. „Wie mir die Berufung zum Musical-Darsteller half, meinen eigenen Schmerz zu verarbeiten und meine Spiritualität zu vertiefen“ – Interview mit meinem Bruder Emanuele Pazienza Teil 2

Emanuele als Zauberer von OZ

Mein Bruder Emanuele Pazienza ist studierter Musical Darsteller und er konnte im Lauf seiner Karriere in viele Rollen schlüpfen (Im Bild ist er der Zauberer von OZ). Wir sprechen im zweiten Teil unseres Interviews über die Verbindung von Kunst und Spiritualität und wie ausdrückende Kunst helfen kann, das eigene Leben zu verarbeiten.

Emanuele begann seinen Weg in die Kunst zunächst mit einem Schauspiel Studium in Mainz. Nach einem Jahr zog es ihn aber zum Musical nach München. Er sagt über diese Zeit: „Ich habe mich im Musical Studium so Zuhause gefühlt, denn mein Körper hatte etwas zu sagen. Körperlicher Ausdruck ist Ausdruck von Energie. Ich konnte die schweren Erlebnisse meiner Kindheit in meinem Spiel umwandeln. Ich konnte den physischen Schmerz über den Tanz ausdrücken und über das Schauspiel die schweren Emotionen verarbeiten und kanalisieren.“

Berufen

Für Emanuele war der Weg in die Kunst seine klare Berufung: „Diese Berufswahl war Alternativlos. Es war das einzig Richtige für mich. Es war völlig klar, dass ich mich auf der Bühne ausdrücken möchte. Nicht aus egoistischen Gründen. Aus nicht erklärbaren Motiven. Da gab es einfach keinen Zweifel.“

Emanuele empfindet im Tanz Grenzenlosigkeit. In tänzerischen Sprüngen fühlt es sich für ihn an, als ob er die Schwerkraft überwunden hat. Er drückt es so aus: „Es tanzt mich.“ Dies gelingt ihm, indem er den Fluss akzeptiert und zu lässt, dass es ihn tanzt. Das ist ein Sinnbild für pure Hingabe. Ein Zustand, den wir in der Spiritualität anstreben.

Emanuele sagt: „Ich habe es einfach zugelassen und mir auf einer Meta-Ebene selbst zugeschaut.“

„Ich spiegele das Repertoire, das mir mein Leben geschenkt hat, der Welt. Ich bringe meine Zuschauer dadurch in Kontakt mit neuen Themen, mit sich selbst, mit ihren Emotionen.“

Ich spreche auch mit Emanuele darüber, wie er mit Corona umgeht. Für Künstler ist es ja gerade eine besonders harte Zeit.

„Der Wald steht immer noch da und ein Lächeln ist immer noch kostenlos.“ ist seine Antwort, in dem man seinen tiefen inneren Frieden und seine Anbindung spüren kann.

Emanuele hat intensiven Kontakt zu seinem höheren Selbst: „Immer wieder empfange ich den Satz: ‚Es ist für Dich gesorgt. Es ist für Dich gesorgt.‘ Ich habe gelernt, dem zu glauben und es für mich anzunehmen.“

Mein Bruder hat sich durch die Herausforderungen seines Lebens eine tiefe Gelassenheit angeeignet. Er ist in seinem Sein und ist darüber eine Wohltat für seine Mitmenschen.

Er berichtet weiter: „Ich bin mit Mangel aufgewachsen und es war oft sehr schwierig. Ich habe gelernt: Es ist nicht genug da und ich habe mir ja auch einen Beruf ausgesucht, in dem oft Mangel herrscht. Über die Zeit habe ich gelernt, loszulassen. Als ich vertraute, kam immer irgendwo Geld her, es ging immer weiter. Ich habe nun kein Gefühl von Mangel mehr. Es taugt nicht mehr zur Identifikation für mich. Es hat ausgedient und dadurch kommt jetzt immer mehr als genug. Es gibt keinen Mangel. Es ist alles da. Und es ist für uns Alle ALLES da.“

Hilft es, wenn man in Rollen schlüpfen kann bei der Aufarbeitung des eigenen Lebens, will ich von ihm wissen?

Emanueles Antwort: „Ich konnte durch das Schauspielen verschiedene Perspektiven einnehmen und mir auch positive Rollen ‚erspielen‘, die ich vielleicht sonst nicht kennen gelernt hätte. Ich konnte die Energie, die ich als Kind empfunden habe, in einer geordneten Bahn ausdrücken, z.B. bei West Side Story, das hat mir sehr geholfen.“

Zum Ende nimmt uns Emanuele in einer kleinen Übung mit in das Gefühl der Anbindung an das große Ganze und den Frieden:

„Stell Dir vor, wir alle nehmen uns an die Hand. Stell Dir vor, wir sind nicht getrennt – sondern eins. Als diese Einheit stehen wir füreinander da und können uns bedingungslos dem Frieden und der Existenz hingeben. Die Zeit verschwindet. Die Ewigkeit ist Jetzt. Da ist der Frieden.“

Über Emanuele gibt es sogar einen Eintrag in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Emanuele_Pazienza

Episode 18 Erdung – Erste Hilfe für Körper und Seele

Was ist Erdung?

Erdung ist die Akzeptanz, dass wir in dieser Inkarnation auf der Erde Zuhause sind. Sich zu erden bedeutet, sich auf diese Heimat und seinen Körper einzulassen. Denn Du bist sinnbildlich gesprochen „von dieser Welt“, da Du aus den gleichen Elementen gemacht bist. Ohne diese Akzeptanz fällt es schwer, wirklich glücklich zu sein im Leben. Erdungsübungen helfen Dir, wieder zurück in Deinen Körper zu kommen, wenn Dich Emotionen, das Leid der Welt oder zu viel „Kopfarbeit“ herausgerissen haben.

Für wen ist Erdung wichtig?

Zu wenig geerdet zu sein ist eine Volkskrankheit. Als die Menschen noch überwiegend handwerkliche Berufe hatten, waren wir noch anders mit der Materie verbunden. Unsere Vorfahren haben Holz verarbeitet, Teig geknetet, Nahrung auf den Feldern angebaut. Das hat sie automatisch mit der Erde und dem Hier und Jetzt verbunden.

Also, wer sollte nun besonders auf eine gute Erdung achten?

  1. Wenn Du viel nachdenkst oder grübelst und intensiv mit Deinem „Kopf arbeitest“: Wenn der Verstand das Instrument ist, das Du am meisten benutzt, dann bist Du tendenziell auch energetisch stärker im Kopf als im Rest des Körpers. Dann verändert sich auch Dein Körperschwerpunkt. Er rutscht aus dem Becken weiter Richtung Kopf.
  2. Wenn Du viel am PC arbeitest oder Dich häufig im Kunstlicht aufhältst.
  3. Wenn Du nicht gerne hier auf dieser Welt bist. Du kommst mit dem Leid der Welt nicht klar? Dein eigenes Leben ist gerade voller Not? Dann wirst Du die Tendenz haben, Dich zu dissoziieren, um nicht mehr so viel von dem Schmerz zu spüren. Dieses „Wegbeamen“ holt Dich nicht nur aus dem Fühlen, sondern auch aus dem Körper. Dadurch ergeben sich andere Schwierigkeiten.
  4. Wenn Du ein sehr spiritueller Mensch bist und häufig und lange meditierst. Erdung ist hier ein wichtiger Gegenpol. Warum, erfährst Du unter der nächsten Überschrift.
  5. Wenn Du häufig fremde Energien aufnimmst. Erdung stabilisiert Dein eigenes, natürliches Energiefeld. Du bist dadurch besser geschützt vor Energien, die Dir nicht gut tun.
  6. Wenn Du oft euphorisch bist und die Tendenz zum Überschwang hast. Auch intensive Freude holt uns aus der Erdung. Wie ein Adler sich auf der Thermik immer höher schrauben kann, so schrauben sich sehr euphorische Menschen in eine Art „glückseligen Überschwang“. Wenn die Euphorie dan nachlässt, kannst Du das wie eien Absturz empfinden.
  7. Wenn Du sehr emotional bist. Viel Fühlen und mitfühlen/ mitleiden lässt uns aus der Erdung kippen.

 Warum ist Erdung so wichtig?

  • Die Akzeptanz Deiner irdischen Inkarnation ist wichtige Voraussetzung für ein glückliches Leben.
  • Du brauchst Erdung um hohe Frequenzen halten (aushalten) zu können.
  • Damit hohe Energien durch Dich durchfließen können. Ohne Erdung staut die Energie und überfordert Deinen Körper.
  • Gute Erdung ist Voraussetzung für spirituelles Wachstums. Du kannst nur so weit wachsen, wie Du geerdet bist. Ein Baum wächst auch nur so hoch, wie sein sicherer Halt in der Erde ist. Seine Krone wird nie weiter in den Himmel hinausragen, als sein Wurzelwerk in die Erde.
  • Fremdenergien können besser abfließen und Du nimmst weniger schnell fremde Energien auf, weil Dein Energiefluss optimal gespeist wird.

 Die besten Erdungs-Methoden

  1. Nimm die Füße runter auf den Boden. Nimm Bodenkontakt auf. Vor allem wenn Dur gerne die Beine überschlägst oder im Schneidersitz auf der Couch sitzt.
  2. Laufe barfuß. Bleibe dabei achtsam. Fühle das Gras unter den Füßen.
  3. Auch wenn Du Schuhe anhast, kannst Du Dich erden: presse die Fußzehen fest in den Schuh oder ziehe Deine Fußzehen an. Wichtig ist: bleibe dabei im Spüren. Halte einen Teil Deiner Aufmerksamkeit in den Füßen und Zehen.
  4. Nutze Bäume als Vorbild für gute Erdung. Setze Dich an den Stamm eines Baumes, mitten zwischen seine Wurzeln.
  5. Rot ist die Farbe des Wurzelchakras. Diese Farbe zu visualisieren hilft beim Erden. Alternativ kannst Du auch rote Kleidung oder Accessoires tragen. Z.B. rote Socken oder Unterwäsche. Oder setze Dich immer wieder auf ein rotes Kissen.
  6. Geh in die mentale Vorstellung, dass Wurzeln aus Deinen Füßen und dem Wurzelchakra wachsen.
  7. Reise mit Deiner Vorstellung ins Herz von Mutter Erde. Es ist tief in ihrer Mitte. Bitte Mutter Erde, Dir als Person zu begegnen, indem Du folgende Worte sprichst: „Liebe Erde, wenn Du eine menschliche Gestalt wärst, wie würdest Du dann aussehen?“ So kannst Du Deinen Heimatplaneten noch einmal ganz anders kennen lernen und wirst ihn bestimmt attraktiv finden ????.
  8. Berühre andere Menschen und umarme sie häufiger. Der Körperkontakt zu einem anderen Menschen bringt uns in den Kontakt zu uns selbst.
  9. Berühre Dich selbst, um wieder mit Deinem Körper in Kontakt zu kommen. Fasse Dich so intensiv an den Armen oder Beinen an, dass auch Deine Knochen diese Berührung fühlen. Verbinde Dich in einer Meditation mit Deinen Knochen, Sie geben Dir in diesem Leben Deine Struktur und Deinen Halt.
  10. Verbinde Dich mit der Schwerkraft unseres Planeten. Die Gravitation hält unseren Körper auf der Erde. Lass sie Dir helfen, auch seelisch und geistig bei Dir zu bleiben.
  11. Erdende Nahrung: Essen und trinken ist ein biologisches Bedürfnis und bringt uns auch zurück in unseren Körper. Im Notfall hilft „schweres Essen“ um uns „schwer“ zu machen, damit wir zurück in den Körper kommen. Auf Dauer solltest Du natürlich nährstoffhaltiges Essen zu Dir nehmen, damit Du alles für ein gesundes Leben mit der Nahrung aufnehmen kannst. Unter der Erde wachsende Gemüsesorten wie Kartoffeln, Möhren oder Pastinake helfen beim Erden.

Was ist Deine Lieblings-Übung? Vielleicht gibt es eine Erdungs-Methode, die ich hier noch nicht genannt habe. Dann freue ich mich, wenn Du sie mit mir und den anderen Hörern teilst. Schreibe mir gerne eine Nachricht an podcast@britta-trachsel.de oder kontaktiere mich auf meinen Social Media Kanälen:

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Episode 19 Gut geschützt durch den Tag. So haben fremde Energien keine Chance.

Energetischer Schutz ist eines der grundlegenden Themen in der Spiritualität, ähnlich wie gute Erdung (Podcast Folge Nr. 18) und ein gesundes Energiefeld (Podcast Folge Nr. 13). Deshalb ist diese Podcast Folge allein diesem Thema gewidmet.

Warum schützen?

  • Damit Du nicht die Energien anderer Menschen Wenn Du z.B. an stark besuchten Plätzen bist, ins Fußball Stadion gehst, auf einer Demo bist etc. Wenn Du empathisch oder hochsensibel bist, kann es dir leicht passieren, dass Du Energien und Emotionen anderer Menschen aufnimmst und diese Dich beeinträchtigt.
  • Damit sich Elementale & Dämonen nicht anhaften können.

Elementale sind abgespaltene Energien und Emotionen, die sich verselbständigen und sich frei von ihrem „Erschaffer“ bewegen können. Dies kann z.B. geschehen, wenn Du Dich lange mit einem Gefühl nicht beschäftigst und es ständig unter den Teppich kehrst. Wenn Du z.B. nach dem Tod eines geliebten Menschen Dich nicht mit dem Verlust und der Trauer beschäftigen möchtest. Du verdrängst die Gefühle, doch verlieren sie dadurch nicht ihre Energie. Im Gegenteil. Die Energie sammelt sich und sammelt sich und wird irgendwann so stark, dass sie unabhängig von Dir ein „Eigenleben“ führen kann. Im genannten Beispiel würde ein Trauer-Elemental entstehen. Diese Energie kann sich dann auch an andere Menschen anhaften.

Dämonen: Menschen gemachte Dämonen entstehen nach dem gleichen Prinzip wie Elementale. Allerdings sind sie stärker. Sie üben oft eine Schutzwirkung für ihren „Erschaffer“ aus. (Mehr Infos auch unter dem Punkt „energetische Angriffe“)

  • Erdgebundene Seelen: Wenn Menschen sterben, verabschieden sich ihre Seelen erst einmal in Ruhe von der Erde und den Liebsten. Das ist normal. Aber manchmal bleiben Seelen länger. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Sie können sich nicht von geliebten Menschen trennen. Oder ihr Tod war so plötzlich, dass sie nicht realisieren, dass sie gestorben sind. Manche haben eine große Angst vor der Hölle und wollen deshalb nicht gehen. Auch nach einem Suizid ist die Seele oft erst einmal sehr verstört und hat keinen Bick für das Licht, mit dem sie aufsteigen könnte um die Erde zu verlassen. Hierzu ein sehr persönliches Beispiel: Meine Stiefmutter starb bei einem Autounfall. Mein Vater saß neben ihr auf dem Beifahrer Sitz. Da er 10 Jahre zuvor bereits meine Mutter aufgrund einer Krebserkrankung verloren hatte, kam er nicht über diesen weiteren Verlust hinweg. Die Seele meiner Stiefmutter blieb daraufhin über 15 Jahre bei ihm. Man konnte es z.B. daran merken, dass er sich sehr häufig versprach und andere Menschen mit ihrem Namen ansprach. Erst als ich meine spirituelle Coaching Ausbildung gemacht hatte, konnte ich ihr helfen, ins Licht zu gehen.Solche erdgebundenen Seelen können sich an andere lebende Menschen heften. Meist suchen sie Hilfe. Wenn Du sehr lichtvoll bist, kann es auch sein, dass eine Seele Dich mit „dem Licht“ verwechselt. Manche spirituelle Menschen ziehen erdgebundene Seelen magnetisch an und haben eine große Last damit. Denn sie stören das eigene Energiesystem, man empfindet plötzlich ihre Emotionen, ist nicht mehr sich selbst, kann sich nicht mehr gut entscheiden. In diesem Fall ist energetischer Schutz angebracht. Vor allem wenn Duauf den Friedhof oder zu einer Beerdigung gehst.
  • Energetische Angriffe: Worte haben mehr Macht, als wir denken. Etwas unbedacht im Zorn gesprochen kann einen anderen Menschen stark beeinflussen. Ich hatte einmal eine Freundin, die plötzlich eine massive Eifersucht auf mich entwickelte. Weil mir alles leichter fiel, ich Klient*innen anzog, eine Beziehung hatte, eine schöne Wohnung etc. Mir ging es in dieser Zeit furchtbar. Ihre Ablehnung mir gegenüber war für mich körperlich spürbar. Ich bekam Gelenkschmerzen. Meine Computer-Technik versagte, ein Webinar brach zusammen. Plötzlich blieben die Klient*innen aus. Sie hatte mich unbewusst sogar verflucht. Ihr Eifersuchts-Dämon wütete in meinem Leben. Hier ist Schutz unabdingbar. Allerdings hat es in diesem Fall bei weitem nicht ausgereicht, denn da sie mir sehr nah war, kam sie trotz Schutz an mich ran. Ich habe vier Wochen gebraucht, bis ich alle Anker- und Schadenspunkte aufgelöst hatte, so dass sie nicht mehr an mich rankam. Ich musste leider den Kontakt zu ihr ganz abbrechen.

Warum kann fremde Energie an uns haften?

Nicht jeder Mensch hat das Problem, dass sich fremde Energien an ihn binden. Wenn wir dauerhaft in einer hohen Frequenz sind, optimal geerdet und unsere eigenen Themen weitgehend bearbeitet haben, wird dies weniger und weniger. Hier die Gründe in der Übersicht:

  • Deine Frequenz sinkt aufgrund von Stress, Müdigkeit oder Krankheit. Durch diesen „Energie-Abfall“ bist Du nicht mehr in einem optimalen Energie Fluss und schädliche Energien können eher an Dir haften. Je negativer eine Energie, je niedriger schwingt sie. Scham ist z.B. eine der am niedrigsten schwingenden Emotionen. Fühlst Du Dich furchtbar, kann auch „Fürchterliches“ an Dir haften. (Weiterführende Informationen zu der Frequenz von Emotionen und Zuständen gibt es hier https://de.spiritualwiki.org/Hawkins/Skala#toc2)
  • Resonanz zu einem Thema: Du hast ein ähnliches Thema wie Deine Freundin, die Dir gerade ihr Herz ausschüttet? Es ist wahrscheinlich, dass Du Energie von ihr aufnimmst und dich selbst plötzlich schlecht fühlst. Ich habe früh in meinem Leben geliebte Menschen an den Tod verloren. Ich habe  also häufig getrauert und war tief traurig. Deshalb habe ich bevorzugt die Traurigkeits-Energie anderer Lebewesen aufgenommen. Heute hängt sich nur noch sehr selten fremde Traurigkeit an mich an.
  • Kollektive Felder: Kollektive Energien stammen nicht nur von einem Menschen sondern sie werden von vielen Personen gleichzeitig genährt. Zur Zeit des Corona Lock-Downs gab es besonders viele Beispiele kollektiver Felder und es war schwer, sich immer davon zu lösen. Z.B. waren die Angst vor dem Tod, die Angst vor Mangel und die Angst vor Krankheit sehr aktiv. Bist Du ein sensibler Mensch, dann spürst Du diese kollektiven Emotionen intensiv. Obwohl es Dir eben noch gut ging, kann Deine Stimmung plötzlich kippen und Du fühlst Dich ängstlich. Das kann mit kollektiven Feldern zu tun haben.
  • Rissige Aura: Hast Du in Deinem Leben viele Verletzungen erfahren? Dann geht das auch nicht spurlos an Deinem Energiesystem (Aura und Chakren) vorüber. Dein erlittener Schmerz ist noch in Dir gespeichert und macht Dich anfällig. Zu diesem Thema gibt es bereits eine Podcast Folge (Nr. 13).

Wie schützt Du Dich am besten?

Es gibt viele Möglichkeiten, Dich zu schützen und im Podcast stelle ich dir einen bunten Blumenstrauß an Möglichkeiten zusammen. So ist auf jeden Fall auch die richtige Methode für Dich dabei:

  • Visualisiere Dir eine Schutzkugel um dich herum. Mache sie so groß, dass Du Dich optimal in ihr wohl fühlst. Wenn Du möchtest, gib ihrer Hülle eine Farbe. Blau ist z.B. eine gute Schutzfarbe. Oder stelle Dir vor, sie ist von außen verspiegelt und alles was nicht zu Deinem höchsten Wohle dient, wird reflektiert und kann Dich nicht erreichen.
  • Nutze die Diamamt-Technik zum Wegschicken fremder Energien. Diese Methode habe ich bereits im Podcast Nr. 13 erklärt. Stelle Dir vor, Du stehst in einem Diamant. Er ist genauso groß, dass Du Dich optimal wohl fühlst. Der Edelstein reinigt und verfeinert jede Energie, die ihn durchfließt. Bis sie bei Dir angekommen ist, ist sie vollkommen gereinigt.
  • Bitte Dein Schutztier/ Seelentier, Dich zu unterstützen. Jeder Mensch hat einen tierischen Begleiter. Wenn es ein wehrhaftes Tier ist, wird es Dich sehr gerne verteidigen, wenn Du es darum bittest.
  • Stelle Dich gedanklich in einen Würfel. So wie Du eine Schutzkugel visualisierst, kannst Du Dir vorstellen, Du stehst in einem Würfel. Im Unterschied zur Kugel erdet diese geometrische Form intensiv. Außerdem werden Deine Energien komprimiert und gespeichert. So bist Du energetisch kompakt und Fremdes kann nicht mehr so leicht in Dich eindringen.
  • Energien durchfließen lassen. Ich habe mich lange eingesperrt gefühlt, wenn ich eine Schutzkugel um mich herum visualisiert habe. Deshalb bin ich dazu übergegangen, fremde Energien einfach durch mich durch fließen zu lassen. Ich stelle mir vor, wie nichts an mir haftet, sondern einfach nur vorbei strömt oder durch mich durch. Es kommt – aber ebenso schnell geht es auch wieder.
  • Lichtdusche. Diese Methode ähnelt dem „Energien durchfließen lassen“. Stelle Dir vor, dass Dich göttliches (oder universelles) Licht dauerhaft durchflutet. Es strömt konstant aus dem Himmel zu Dir hinunter. Durch den permanenten Energiestrom kann sich nichts an Dich binden, was Dir nicht zu 100% dient.
  • Gute Erdung und eine permanente Anbindung zwischen Himmel und Erde stärken dein Energie System (siehe Podcast Folge 18).
  • Erhöhe Deine Frequenz: z.B. durch Lachen, Dankbarkeit, Liebe. Erinnere Dich an eine Situation, in der Du unglaublich viel Liebe oder Dankbarkeit gefühlt hast und verteile dieses Gefühl in Deinem Körper.
  • Schutzsteine: schwarzer Turmalin oder schwarzer Onyx schützen vor fremden Energien, in dem sie diese an sich binden. Deshalb ist gute Reinigung dieser Steine enorm wichtig, dass sie nicht die niedrigen Frequenzen wieder an Dich abgeben. Lass Dich in einem Edelsteinladen beraten.
  • Energetische Hilfsmittel: Es gibt energetisierte Aura-Sprays, die Schutz versprechen. Dies kann vor allem dann hilfreich sein, wenn Du schon müde und erschöpft bist oder Dich angegriffen fühlst. Dann kann evtl. Deine Kraft für einen guten Schutz nicht mehr ausreichen.
  • Visualisiere Schutzzeichen: z.B. das Jerusalem Kreuz (siehe Bild) oder sogar das Stoppschild. Stelle Dir vor, in alle vier Himmelsrichtungen stellst Du das Zeichen auf, ebenso nach oben und unten. Setze dabei die Absicht, dass Dich nur noch die Energie erreicht, die Dir zu 100% körperlich, geistig und seelisch dient.

  • Leuchtturm sein – nicht Schwamm: Wenn Du Energie aussendest, leuchtest und strahlst, dann kommt wenig an Dich heran. Du hebst sogar Deine Frequenz und die der Menschen und der Erde um Dich herum.
  • Bleibe in deinem Körper. „Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch“. Wenn Du mit Deiner Seele und Deinem Geist nicht in Deinem Körper bist, dann ist es wahrscheinlicher, dass fremde Energien diesen Platz einnehmen.

 

Episode 20 Berufung aus spiritueller und wissenschaftlicher Sicht. Talk mit Lorenz Affolter Teil 1

Higher Love Podcast Interview mit Lorenz Affolter

Heute habe ich Lorenz Affolter zu Gast in meinem Podcast. Wir haben eine gemeinsame Leidenschaft. Das Thema Berufung. Während ich einen spirituellen Zugang zu dem Thema habe und vor allem die Seelenebene beleuchte, hat Lorenz dieses Thema wissenschaftlich erforscht. Er ist studierter BWLer, Coach und Trainer und hat in seiner Masterarbeit an der Universität Bern erforscht, wie Menschen ihre Berufung entwickeln.

In der Spannweite zwischen Forschung und Spiritualität beleuchten wir folgende Themen:

  • Wir wirkt sich Dein Selbstkonzept (das was Du über Dich selbst glaubst) auf das Ausleben Deiner Berufung aus? Was dient, was hindert?
  • Wie kann das Fremdkonzept (das Bild, dass andere Menschen über uns haben) Dir „Flügel verleihen“ oder auch Deine „Flügel stutzen“.
  • Wie Du Dir über Dein Future Self Gedanken machst, in dem Du Dich fragst: „Was könnte ich noch sein.“ Und so Deiner Berufung mehr Raum gibst.
  • Die dynamische Entwicklung Deiner Berufung. Dies ist ein Kernergebnis von Lorenz Forschung. Berufung ist nicht statisch. Sie entwickelt sich weiter und sie kann sich ändern.
  • Wie Du Deine Berufung findest.
  • Die zwei Phasen der Berufung. 1. Erkenne Deine Berufung, nimm sie wahr. 2. Lebe Deine Berufung und komme ins Handeln. Diese Phasen wechseln sich ab.
  • Deine Berufung hat nicht zwangsläufig mit Deinem Beruf und damit zu tun, mit was Du Dein Geld verdienst.
  • Die Ziele Deiner Seele hängen mit dem Seelenalter zusammen.
  • Berufung ist eine Ressource. Deine Berufung zu kennen und zu leben ist eine wichtige Voraussetzung für ein sinnhaftes und erfülltes Leben.

 

Hier einige Highlights dieser Podcastfolge:

„Deine Erfüllung kommt, wenn Du Dir den Raum lässt, mehr zu sein, als Du denkst. Stecke Dich selbst nicht in eine Box. Du bist so viel mehr. Lass es Dir offen, ganz viel zu sein.“

„Das was Du über Dich denkst, ist aus vergangenen Erfahrungen entstanden. Frage Dich, was Du noch sein könntest und entwickle Dein Future Self, um über Dich hinaus zu wachsen.“

„Hört mit dem gegenseitigen Abwerten auf, sondern macht euch gegenseitig groß. Dann erschafft ihr eine große Welt.“

„Suche nicht nach Deiner Berufung im außen. Denn sie ist schon in Dir. Verbinde dich mit Dir selbst und höre Dir zu. Dann erkennst Du den inneren Ruf.“

„Berufung ist eine innere Ressource, die uns Kraft, Erfüllung, Sinnhaftigkeit und Zufriedenheit gibt.“

„Aktionismus bei der Umsetzung Deiner Berufung trennt dich von der Anbindung an Deine Quellen der Inspiration. Lebe sie genussvoll aus, denn Berufung ist zur Freude da.“

„Damit eine Blume optimal wächst, konzentrieren wir uns weniger auf die Blume an sich, sondern wir geben ihr die richtigen Umgebungsbedingungen. Die optimale Menge Wasser, die perfekte Erde, einen Platz an der Sonne. Konzentriere dich also auf die Umgebungsfaktoren, die es Deiner Berufung ermöglichen, zu wachsen.“

 

 

Und weil es über dieses Thema noch so unendlich mehr Inspirierendes zu sagen gibt, dürft ihr euch auf den zweiten Teil der Podcast Folge freuen.

Lorenz bietet Berufungs-Coachings an, kontaktiere ihn gerne, wenn Du Begleitung suchst.

Homepage: https://www.goflowcoaching.org/

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/lorenz-affolter-0997b4163/

Facebook: https://www.facebook.com/byLorenzAffolter/

Instagram: https://www.instagram.com/lorenz_affolter/

Ich unterstütze Dich ebenso gerne, Deine Berufung zu finden. In einem Seelenplanreading erfährst Du, was sich Deine Seele für dieses Leben vorgenommen hat. Schreibe mich gerne an unter neubeginn@britta-trachsel.de.

Zu dieser Podcast Episode gibt es auch ein You Tube Video. Du findest es hier: https://youtu.be/iPN2MCS8Q6g

Episode 21 Was ist eigentlich Berufung? Eine spirituelle und wissenschaftliche Perspektive. Talk mit Lorenz Affolter Teil 2

Herzlich Willkommen zum zweiten Teil des Podcast-Talks mit Lorenz Affolter. Lorenz hat an der Universität Bern im Rahmen seiner Master-Arbeit das Thema Berufung erforscht. Ich selbst bin Seelen-Berufungscoach. Wir haben also beide große Leidenschaft für dieses Thema – und doch nehmen wir unterschiedliche Perspektiven ein. Am Ende ist das Ergebnis jedoch gar nicht so weit weg voneinander ;-).

In dieser Episode beschäftigen wir uns mit folgenden Aspekten des Themas Berufung:

  1. Was ist eigentlich Berufung?
  2. Beschäftigt sich jeder Mensch irgendwann in seinem Leben mit diesem Thema?
  3. Das Leben ist endlich. Wie kann diese Erkenntnis helfen, seine Berufung zu leben?
  4. Risiken und Nebenwirkungen. Achtung: man kann zu viel für seine Berufung „brennen“ und sich „verbrennen“.
  5. Wie kann man seine Berufung leben, ohne dass es in Stress ausartet?
  6. Welche Unterstützung gibt es, wenn Du Deine Berufung noch suchst oder nicht weißt, wo Du anfangen sollst?

 

  1. Was ist eigentlich Berufung? In der wissenschaftlichen Forschung gibt es zig verschiedene Definitionen. Deshalb ist es schwer zu sagen, Berufung ist exakt „dies oder jenes“. Das gemeinsame der Definitionen ist, dass Berufung ein inneres Konzept ist. Es ist unsere Einstellung zu dem, was wir tun. In diesem Kontext hat Lorenz folgende Definition formuliert:„Berufung ist die Überzeugung, dass die eigene Tätigkeit Ausdruck persönlicher Stärken, Passionen und Interessen ist und man diese einbringen kann, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.“

    Auf Seelenebene ist die eigene Berufung, dass, was sich die Seele als Ziele für diese Inkarnation vorgenommen hat. Auch hier gibt es immer Pläne, einen Beitrag für das große Ganze zu leisten. Einer größeren Sache zu dienen ist zudem ein wichtiger Glücks- und Zufriedenheitsfaktor, der eine wesentlich größere Rolle spielt als z.B. Ego- und materielle Bedürfnisbefriedigung.

  1. Beschäftigt sich jeder Mensch irgendwann in seinem Leben mit diesem Thema? Wissenschaftlich betrachtet ja, nur nicht jeder zur gleichen Zeit. Wenn Du ein zufriedenes Leben führst, Deine Talente lebst und entfaltest, gibt es keinen Anlass, Dich intensiv mit der Frage zu beschäftigen, warum Du da bist oder wer Du bist. Es kann sich jedoch etwas in Deinem Leben ändern – z.B. mit dem Auszug Deiner Kinder, einer Kündigung, einem Verlust, dass es Dich plötzlich treibt, Dich mit dieser Frage auseinander zu setzen.Für die Seelenebene würde ich eine etwas andere Antwort geben. Ob die Frage nach Sinn und Berufung für einen Menschen relevant sind, hängt von seiner Seelenreife ab. Also wie viele Erfahrungen eine Seele im Laufe ihrer Inkarnationen gesammelt hat. Es sind eher reife und alte Seelen, die Antworten auf diese Fragen suchen.

    Wenn für Dich die Frage nach Deiner Berufung gerade dran ist, dann setze Dich mit ihr auseinander und schiebe sie nicht weg. Nimm die Frage an und „geh voll da rein“, wie Lorenz es ausdrückt. Es macht Dich nicht glücklich, das Thema zu ignorieren. Ist es dran, Deine Berufung zu finden oder sie zu leben? Wo stehst Du gerade?

    Menschen, die es verpassen, den Berufungsweg zu gehen, quälen sich häufig mit „Was wäre wenn?“-Fragen. Was wäre gewesen, wenn ich diesen oder jenen Weg eingeschlagen hätte? Es ist schmerzhaft, ein Potenzial in sich zu tragen und ihm keinen Raum zur Entfaltung zu geben. Um es mit den Worten von Maslow zu sagen: „Was Du Sein kannst, dass musst Du sein!“

  1. Das Leben ist endlich. Wie kann diese Erkenntnis helfen, seine Berufung zu leben? Sich seiner Endlichkeit bewusst zu werden ist ein Tipp von Lorenz, um in das „All-In für seine Berufung“ zu kommen. In seiner Coaching-Praxis wendet er folgende Methode an:
    „Stelle Dir vor, was die Menschen, die Du liebst, auf Deiner eigenen Beerdigung über Dich sagen? Was möchtest Du, was sie über Dich sagen?“

    Diese Übung hilft, sich seiner Endlichkeit bewusst zu werden und somit die „Aufschieberei“ hinter sich zu lassen. Häufig betäuben wir uns mit dem Gedanken, dass wir etwas auch noch in 3-4 Jahren machen können. Wenn Du jedoch realisierst, dass Dein Leben morgen schon vorbei sein könnte, dann kümmerst Du Dich um die Dinge, die Dir WIRKLICH wichtig sind.
    Lebe Jetzt und fange jetzt an das zu tun, was sinnvoll ist. DEIN Leben ist kostbar. DU bist einzigartig. DU machst einen Unterschied für die Welt. DU zählst.“ Lorenz und Britta 
  1. Risiken und Nebenwirkungen. Man kann seine Berufung „verschlafen“, aber man kann ebenfalls zu viel dafür geben. Immer wenn Du sehr für eine Sache „brennst“, kannst Du Dich auch „verbrennen“. Wie verhinderst Du also, dass Du damit in Stress gerätst? Wie bleibt Du „auf dem Teppich“, wenn Deine Berufung drängt?Dabei ist wichtig, dass Hier und Jetzt nicht aus den Augen zu verlieren, damit Dich eine große Vision nicht aus Deiner Erdung reißt. Frage Dich, was Du ganz entspannt im Hier und Jetzt beitragen kannst? Ich möchte zum Beispiel die Harmonie auf der Erde erhöhen. Ich tue am Meisten dafür, wenn ich im Hier und Jetzt in Harmonie mit mir selbst bleibe und nicht hektisch meinen Zielen hinterherjage. Dann würde ich das Gegenteil erreichen. Verliere also nie die Liebe zu den kleinen Schritten. Es ist wichtiger, unterwegs zu sein als den „großen Wurf“ zu planen und nie los zu kommen.
  1. Wie kann man seine Berufung leben, ohne dass es in Stress ausartet? Um Deine Berufung gut und gesund leben zu können, spielt auch Deine Resilienz eine große Rolle. Resilienz ist Deine Fähigkeit, auf eine entspannte Art und Weise mit Herausforderungen umzugehen. So dass Du Dein Gleichgewicht nicht verlierst. Mit anderen Worten: nicht in ein Drama einsteigst. Du kannst bewusst Deine Ressourcen stärken. Hast Du viel Humor und lachst über Schwierigkeiten? Nutze diese Stärke aktiv. Lachen erhöht enorm Deine Schwingung und Dein Selbstbewusstsein. Kannst Du gut strukturieren und Deine Zeit einteilen? Auch dies kann ein wichtiger Resilienz Faktor sein.Auch auf der energetischen Ebene ein Tipp dazu: Nutze nicht deine eigene Kraft, sondern verbinde Dich mit der universellen Energie, die überall ist und jedem zur Verfügung steht. Du kannst es mit einem Akku oder Stromanschluss vergleichen. Lebst Du nur aus Deiner eigenen Kraft, ist Dein Akku schnell leer. Verbindest Du Dich mit der universellen Energie, bist Du dauerhaft an die Kraftquelle angeschlossen.
  1. Welche Unterstützung gibt es, wenn Du Deine Berufung noch suchst oder nicht weißt, wo Du anfangen sollst? Lorenz begleitet Menschen in wissenschaftlich fundierten Berufungs-Coachings. Seine Grundidee: „Wir finden gemeinsam heraus, wo Du stehst: Welche inneren Ressourcen Du entwickeln kannst, dass Du Deine Berufung auch umsetzen kannst. Ist es dran, in die Handlung zu kommen? Oder brauchst Du Klarheit?“ Ganz individuell, wo Du es brauchst, holt Lorenz Dich ab.Hier findest Du mehr über ihn und sein Angebot:
    Homepage: https://www.goflowcoaching.org/LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/lorenz-affolter-0997b4163/

    Facebook: https://www.facebook.com/byLorenzAffolter/

    Instagram: https://www.instagram.com/lorenz_affolter/

    Ich unterstütze Dich ebenso gerne, Deine Berufung zu finden. In einem Seelenplanreading erfährst Du, was sich Deine Seele für dieses Leben vorgenommen hat. Schreibe mich gerne an unter neubeginn@britta-trachsel.de.

    Zu dieser Podcast Episode gibt es auch ein You Tube Video. Du findest es hier: https://youtu.be/EgqvYC-ovtw

Britta Trachsel
Diplom Psychologin und Seelen-Berufungscoach

neubeginn@britta-trachsel.de
+49 61 32 / 9 74 91 46