Episode 6 Von meinem sicheren Job in die Berufung

Heute erzähle ich Dir einen wichtigen Teil meiner Geschichte: Wie ich den Übergang von der Festanstellung hinein in die Selbständigkeit und zu meiner Berufung geschafft habe.

Es erwartet dich ein unbequemes Erlebnis – auf den ersten Blick wirklich nicht schön. Ich bin gesprungen und wusste nicht wo ich landen werde. Ich bin ein Wagnis eingegangen. Und doch hat es mir letztlich gedient!

Diese Podcast Folge dreht sich auch um dich: Ich möchte Dir mit dieser Geschichte Mut machen, Deinen Weg zu gehen und auf ihm zu bleiben. Dich nicht abwerten zu lassen, sondern Dich dort aufzuhalten, wo Dein Licht am Hellsten strahlen kann. Wenn Du deine Berufung noch suchst, hör die auch unbedingt Folge 002 – Was ist (d)eine Seelenberufung? an.

Episode 7 Meditations-Special: Frieden und Versöhnung

In Folge 004 und 006 erzählte ich Dir, wie schwer und teilweise unangenehm es für mich war, meinen Weg zu finden und zu gehen. Wenn auch Du auf solche unangenehmen Erfahrungen zurück blickt, ist es wichtig, Dich mit Deiner Vergangenheit zu versöhnen. Sonst bleibt Deine schöne Energie dort zurück und schwächt Dich immer weiter. Wenn Du in Vorwürfen bleibst, signalisierst Du „dem Universum“, dass Du Opfer bist und ziehst solche Situationen an. Mit dieser Friedens- und Versöhnungsmeditation möchte ich dir helfen, Deine gebundene Energie aus dem „Früher“ zurückzuholen und Dich mit Dir selbst zu versöhnen.

Hier geht es zur Meditation.

Episode 9 Zartheit und Hochsensibilität – wie ich sie zu meiner Stärke gemacht habe und warum Du das auch tun solltest!

Hast Du auch schon mal gedacht, Du bist zu zart für diese Welt?

Früher wusste ich nicht, wie ich mit dem viel Fühlen und meinen sensiblen Sinnen umgehen kann. Meine Hochsensibilität hatte ich erst nach einer langen Phase der Krankheit entdeckt. Damals dachte ich noch, dass mein „zu viel Fühlen“ und die große Berührbarkeit Zeichen sind, dass ich immer noch nicht gesund bin und es vielleicht niemals wieder werde.

Die Entdeckung der Hochsensibilität

Eine damals für mich wildfremde Person hat mich auf das Konzept der Hochsensibilität aufmerksam gemacht. Das war ein Geschenk des Himmels und so geführt – denn ich glaube ja nicht mehr an Zufälle.  Mir fiel es wie Schuppen von den Augen: „Ich bin nicht krank, ich bin hochsensibel.“ Ich habe mich intensiv mit dem Konzept beschäftigt und kurz danach eine Art Selbsthilfegruppe für hochsensible und hochbegabte Mitarbeiter bei meinem damaligen Arbeitgeber gegründet: Die „Gifted People“ – „Beschenkte Meschen“. Denn genau das ist es. Ein Geschenk und eine Gabe. Viel zu fühlen bedeutet, mehr vom Leben zu haben.

Zart Sein bedeutet aber auch, dass man sich mitunter gut schützen muss. Und das ist der Schlüssel, daraus eine Gabe entstehen zu lassen. Deine Sicherheit in Dir selbst kannst Du mit Hilfe der Meditation ab Minute 18:55 stärken.

Eigene Grenzen wahren

Ich gehe mit meiner Wahrnehmungsbegabung achtsam um. Ich brauche viel Raum, ich lasse die Menschen nicht über meine Grenzen trampeln und fordere deren Einhaltung bestimmt aber liebevoll ein. Ich habe die Sicherheit in mir selbst gefunden und kann mich dadurch vom Leben wieder tiefer berühren lassen, weil mich nicht gleich alles verunsichert. Sicher in mir lasse ich mich berühren und berühre. Mein Leben ist dadurch so lebenswert wie nie zuvor.

Wenn Du Deine Sensitivität und Zartheit zur Stärke machen willst, melde Dich bei mir. Ich begleite Dich gerne! neubeginn@britta-trachsel.de

Einen sehr zu empfehlenden Test, seinen Sensitivitäts-Typ zu bestimmen bietet Patrice Wyrsch an: https://patrice-wyrsch.respond.ontraport.net/

Ob Du überhaupt hochsensibel bist, kannst Du hier herausfinden: https://www.zartbesaitet.net/survey/site.php?a=su_onepage&su_id=1

Episode 10 Interview mit Frank Caspers: Vertraue Deiner Stärke und entwickle den Mindset eines Schöpfers

Frank Caspers ist Trainer, Coach, Mentaltrainer, Coach für Spitzensportler und Speaker. Die Geschichte von Frank Caspers ist eine Geschichte von Selbstvertrauen, Freiheit, Liebe und Werteorientierung.

Der Weg in die Berufung

Er erzählt seine Berufungsgeschichte in das eigene Glück. Ein Bandscheibenvorfall mit beinahe halbseitiger Lähmung hatte ihm im Alter von 19 seinen Berufswunsch – Sport-Soldat zu werden – komplett verhagelt. Er hat zunächst eine Bankkaufmann Lehre gemacht und dabei gespürt, wie es ist, ständig mit angezogener Handbremse unterwegs zu sein. Im Rahmen dieser Ausbildung hat er viele Seminare besucht. Dabei wurde ihm klar, dass die Stimmung auf einem Seminar viel wichtiger war für sein Lernen und Behalten können als die Inhalte selbst.

Dies hat ihn zum Pädagogik Studium gebracht und um seinen Methodenkoffer zu füllen, zu einer Trainerausbildung. Bereits mit 27 hat er sich damit vollberuflich selbständig gemacht. Heute ist er Trainer und Coach für Persönlichkeitsentwicklung. Sein Antrieb dabei: Menschen zu zeigen, wie sie Vertrauen in die eigene Stärke entwickeln.

Frank Caspers hat dieses Vertrauen in sich. Im Interview formuliert er es so: „Mut habe ich für meinen Weg nicht gebraucht, denn ich hatte keine Angst. Ich musste mich keiner Angst stellen. Ich hatte Freude auf das was kommt und möglich ist.“

Aus der Not eine Chance machen

Er hat überhaupt seinen ganz eigenen stärkenden, vertrauensvollen Blick auf die Welt und jede Krise hat ihn angespornt, nach neuen Lösungen zu suchen. Wie der Unfall seiner kleinen Tochter, die von einem Auto angefahren wurde: „Ich habe ihr immer Geschichten erzählt und konnte ihr damit helfen, das Trauma zu heilen. Deshalb habe ich eine Hypnose Ausbildung gemacht. Um Blockaden zu lösen, an die ich mit anderen Mitteln nicht herankommen würde.“

Nicht nur seine eigene Familie und Kinder sind Frank Caspers wichtig. Er begleitet im Rahmen von Schulklassen Projekten auch Schülerinnen und Schüler. Es geht darum, dass Jugendliche ihre eigenen Stärken und Talente erkennen. Er entwickelt mit ihnen Strategien, wie sie besser mit all den Anforderungen, die an sie gestellt werden, umgehen können.

Frank Caspers begleitet auch Spitzensportler im Hochleistungsbereich mit Mentaltraining: es geht darum, wie sie in schwierigen Situationen ihre beste Leistung abrufen können.

Im Interview teilt Frank Caspers viele seiner Weisheiten und Einsichten. Lass Dich davon inspirieren und lass Dir Mut machen, Dein Leben konstruktiv anzupacken und Schöpfer Deines Glücks zu werden.

Ich möchte diesen Text mit einem Zitat von ihm schließen:

„Alles was uns passiert, passiert für uns – nicht gegen uns.“ Frank Caspers

https://frankcaspers.de/

https://www.linkedin.com/in/frank-caspers-29b7751a2/

https://respect-your-self.de/

https://www.elyrics.net/read/d/die-fantastischen-vier-lyrics/millionen-legionen-lyrics.html (Dies ist der von Frank zitierte Liedtext)

Episode 11 Vertrauen ins Leben oder Kampf um jeden Erfolg?

Kennst Du diesen Glaubenssatz: „Das Leben ist ein Kampf und alles muss ich mir hart erarbeiten?“ Du rackerst Dich ab für Deine Erfolge und kannst auch nur dann richtig stolz sein, wenn es anstrengend war? Wenn Dir etwas „in den Schoß fällt“ kannst Du es nicht als Deine Leistung würdigen oder darauf stolz sein.

Woher kommen solche Glaubenssätze? Häufig haben wir diese übernommen oder sie wurden anerzogen. Unsere Eltern sind zum Großteil im Nachkriegsdeutschland aufgewachsen, wo man hart um sein Überleben kämpfen musste. Die Glaubenssätze und Überzeugungen, die damals entstanden sind, lasten oft auch noch durch die Erziehung und die Rollenmodelle unserer Eltern, Großeltern und des Umfeldes auf uns.

Darf es denn überhaupt leicht gehen?

Vielleicht fühlst Du Dich aber auch nicht wertvoll genug. Du denkst, Du hast es nicht verdient, dass Dir Dinge einfach leichtfallen oder gar geschenkt werden?

Es gibt viele Gründe, warum wir in Kampf- und Leistungsmuster fallen und uns dabei zu sehr verausgaben.

Wie kann ein Gegenmodell aussehen?

Dies erzähle ich Dir anhand einer eigenen kleinen Geschichte. Ich habe für meinen Podcast Launch alles gegeben. Liebe, Freude, Begeisterung, Zeit, Kreativität. Mich in Technik eingearbeitet, Widerstände überwunden, Inhalte erarbeitet und eine tolle Launch-Zeit erlebt. Trotzdem waren die Akkus dann erst einmal leer und mir wurde klar: Ich muss nun vertrauen, dass „mein Baby“ wächst und gedeiht, ohne dass ich diesen Aufwand betreibe. Das könnte ich nicht durchhalten und dabei weiterhin gesund bleiben.

In dieser Phase habe ich ein wahnsinnig tolles Geschenk bekommen. Ich habe auf energetischer Ebene einen neuen Geistführer bekommen, der mich in Zukunft beraten wird, meine Berufung auch als mein Business umzusetzen. Danke dafür ????.

In dieser Podcast Folge gebe ich Dir wertvolle Hinweise, wie Du aus dem Kampf-Muster in ein Vertrauens-Muster kommen kannst.

Episode 14 Was ist Spiritualität und was heißt es, spirituell zu leben? Svenja Biermann im Talk – Teil 1

Ich habe heute wieder Svenja Biermann zu Gast in meinem Podcast. Nur diesmal stelle ich die Fragen ????. Seit über 1 ¼ Jahren begleite ich sie in ihrer spirituellen Entwicklung. Wir reden darüber, was Spiritualität eigentlich ist, wie der Verstand uns oft dazwischen grätscht und warum Svenja trotz mancher Zweifel diesen Weg eingeschlagen hat. Wir klären den Unterschied zwischen Intuition und Bauchgefühl und wie die Spiritualität Svenja geholfen hat, ihre Todesangst zu überwinden.

Was ist Spiritualität?

Der spirituelle Weg ist der Weg zu Dir selbst, um das Göttliche in Dir selbst zu entdecken. Es ist der Weg in die dauerhafte Anbindung an das höhere Selbst und ein Leben in dem Bewusstsein, dass Du ewige Seele bist, die eine vorübergehende körperliche Erfahrung macht.

Eine wichtige Komponente dabei ist Deine Wahrnehmungsfähigkeit zu trainieren. Dass Du wieder lernst, Dich selbst zu spüren um zu beurteilen, was Dir auf dem spirituellen Weg guttut. Das Du lernst, Verstand und Intuition zu unterscheiden.

Die Erziehung in der westlichen Welt schult vor allem unseren Verstand. Wir sind im Diktat des Kopfes und der Wissenschaft. Außerdem in einer immer noch ausgeprägten Leistungsgesellschaft und dem Diktat der äußeren Erfolge. Wenn wir aufwachsen orientieren die meisten von uns sich also erst einmal an dem, was ihr „Kopf ihnen sagt“ und um den äußeren Kriterien von Erfolg zu genügen.

Diese Prägung abzuschütteln und sich selbst, die eigenen Bedürfnisse und die eigene komplexe, intuitive Wahrnehmung wieder zu spüren und zum Maßstab zu machen, ist ein wichtiger Meilenstein.

Auch Svenja kann ein Lied davon singen, was die Erfolgs Maßstäbe im Außen mit ihr gemacht haben. Sie fühlte sich leer, trotz des beruflichen Erfolges, trotz ihres hohen Einkommens, des tollen Autos.

Erst ein halber Burnout und ein immer schlimmer werdender Tinnitus haben sie 2014 eine andere Richtung einschlagen lassen. Die richtigen Menschen an ihrer Seite waren dabei ein wesentlicher Faktor, dass sie sich erneut auf die Spiritualität einlassen konnte. Denn bereits in ihrer Kindheit hatte sie durch ihre Mutter Kontakt zu diesem Thema. War damals aber eher abgeschreckt von Reiki, Edelsteinen, Räuchern und Co.

Vor allem die Menschen, die eine gute Anbindung zu sich hatten und dadurch eine ganz andere Ausstrahlung, haben sie noch einmal für diesen Weg geöffnet.

Durch die mediale Begleitung durch mich und das Wissen um die Ewigkeit ihrer Seele hat Svenja die Angst vor dem Tod verloren. Etwas, dass ihr früher häufig Panikattacken gemacht hatte.

Angst hat ihr manchmal auch die Begegnung mit ihren eigenen hellsichtigen Fähigkeiten gemacht. Heute genießt sie es. Sie kann sich selbst eine viel tieferes Bild von Menschen und Situationen machen und eine unabhängige Meinung bilden. Dies gibt Sicherheit in einer Welt, die sich permanent verändert.

Der Unterschied zwischen Intuition und Bauchgefühl

Die gelingt auch durch die Rückverbindung zur eigenen Intuition. Die Intuition ist im Grunde eingegebenes Wissen durch die Anbindung an Dein höheres Selbst und Deine spirituellen Quellen. Bauchgefühl entsteht durch die Summe Deiner Lebenserfahrungen, Handlungen und Entscheidungen.

Ich danke Svenja für dieses schöne Interview und ihre wunderbare Freundschaft. Sie hilft mir immer wieder, trotz meiner hohen spirituellen Anbindung und energetischen Macht schön unten auf der Erde zu bleiben. Danke Dir für alles.

Wer mehr zu Svenja wissen möchte: Hier geht es zu ihrer Homepage.

Svenja Biermann

Episode 15 Risiken und Nebenwirkungen des spirituellen Weges und ungeahnte Möglichkeiten – Svenja Biermann im Talk – Teil 2

Gibt es tatsächlich Risiken und Nebenwirkungen, wenn ich mich für einen spirituellen Lebensweg entscheide? Mit viel Humor und Augenzwinkern tausche ich mich mit Svenja Biermann in diesem Podcast Talk zu diesem Thema aus. Folgende „Nebenwirkungen“ konnten wir identifizieren ????:

  1. Es macht süchtig.

Wenn Du endlich die Themen löst, an denen Du Dir schon so lange die Zähne ausbeißt, kann das Suchtpotenzial haben. Du siehst Deine positive Entwicklung, spürst Deine eigene mediale Kompetenzerweiterung – da innezuhalten und sich genügend Zeit für Integration zu gönnen, ist manchmal nicht einfach. Svenja wörtlich: „Ich war süchtig nach der Arbeit mit dir. Es hat sich so viel auf einmal gelöst. Ich wollte es noch schneller.“

 

  1. Müdigkeit: Ungewohnte Energiemengen

Dein Körper muss sich an andere Energien und hohe Energie-Mengen erst einmal „gewöhnen“. Er ist der materielle Aspekt Deines Seins. Gerade er benötigt viel Unterstützung, damit er Energie-Arbeit gut verarbeiten und integrieren kann. Deine Inkarnation war eine bewusste Entscheidung für diese Erde und ein „körperliches“ Leben. Deshalb ist es so wichtig, den Körper mitzunehmen.

Du kannst es Dir wie einen Muskelkater vorstellen, wenn Du eine neue Sportart beginnst. So wie sich die Muskeln nach und nach an die Bewegung gewöhnen und entsprechend entwickeln, können wir unsere „spirituellen Muskeln“ trainieren. Dabei ist jedoch auch Kontinuität und Zeit gefragt.

Zudem ist es energetische „Schwerstarbeit“, an seinen tiefen Lebensthemen zu arbeiten ist. Es ist, als ob Du aus einer 5 Zimmer-Wohnung ausziehst. Danach bist Du in der Regel auch erst einmal „platt“, auch wenn die neue Wohnung viel schöner ist, als die alte.

 

  1. Energie-Booster

Wenn sich eine alte Blockade löst und die Energie endlich wieder frei fließen kann, dann fühlst Du dich manchmal, als ob Du Bäume ausreißen könnten. Auch hier heißt es, sich an diese neuen Energie-Mengen erst einmal zu gewöhnen und ihr eine Richtung zu geben. Es wie das Gefühl, nicht zu wissen, wohin Du mit Deiner ganzen Kraft sollst.

 

Was bei Punkt 2 und 3 besonders wichtig ist, ist gute Erdung. Damit die Energie-Mengen nicht „in dir stehen bleiben, sondern kontinuierlich fließen und damit Dich Deine spirituelle Entwicklung nicht zum Abheben bringt. Wie erdest Du Dich am besten

  • Halte Dich viel in der Natur auf. Bäume sind gut geerdete Wesen, suche ihre Nähe.
  • Nahrung – esse viel Wurzel-Gemüse, wie Karotten, Rote Beete, Kartoffeln, Pastinake etc.

 

  1. Gefahr des spirituellen Leistungsdrucks

Manchmal projizieren wir unseren Leistungsdruck, den wir in vielen Lebensbereichen haben, auch in das Spirituelle. Noch Höher, Schneller, Weiter. Wir werden ungeduldig mit uns und unsrem Entwicklungstempo. Spirituelles Wachstum ist wie das Wachstum eines Baumes. Man kann auch nicht am Baum ziehen, damit er schneller wächst. Das würde ihn entwurzeln. Man kann ihn nur gut düngen, für optimale Wachstums-Bedingungen sorgen und „ihn lieben“ ????.

Es gibt auch ein zu viel an spiritueller Entwicklung. Wir müssen die hohen Energien erst einmal handeln, körperlich verarbeiten, und mit den ganzen Veränderungen umgehen lernen. Dass Du Dein eigenes Tempo gehst, ist entscheidend. Zu vergleichen ist hier nur schädlich.

Es ist eine Herausforderung, geduldig zu bleiben. Für Svenja war der Schlüssel zur spirituellen Entwicklung, sich die kleinen Schritte zu zugestehen. Dass sie achtsamer wurde für die Geschenke und spirituelle Berührungen des Alltags.

 

  1. Viel Durst und Hunger

Svenja weist auf eine weitere Nebenwirkung hin: Energiearbeit macht hungrig und durstig. „Also packt euch den Kühlschrank voll ????“ und trinkt viel. Energie kann dann am besten transportiert werden. Ess „lebendige und wertvolle“ Nahrung, damit Du Dich mit guter Energie auffüllst.

 

  1. Die Beziehungen und Menschen verändern sich

Neulich erreichte mich die Frage einer Podcast-Hörerin: „Verliere ich meine Freunde, wenn ich mich spirituell öffne?“

Die neue Klarheit in Dir kann dazu führen, dass Du Dich mit manchen Menschen nicht mehr umgeben willst, weil Du spürst, dass sie Dir nicht guttun. Dir wird klar, mit welchen Menschen Du Dich wirklich wohl fühlst. Da dürfen wir ehrlich zu uns selbst sein, auf unsere Intuition hören und nicht nährende Beziehungen loslassen.

Durch die veränderte Schwingung die Du hast, kommen jedoch neue Menschen in Dein Leben. Es kreuzen sich Deine Wege mit den „richtigen Menschen“. Das Leben sorgt für uns – auch in anderen Aspekten – wenn wir uns auf diesen Weg begeben. Mit sich selbst verbunden zu sein bedeutet, in Leichtigkeit Dinge in das Leben zu ziehen, die uns wirklich guttun.

 

  1. Veränderungen können Angst machen

Veränderungen machen uns Menschen in der Regel erst einmal Angst. Der Status Quo ist das Vertraute, das Beherrschbare, das was wir kennen. Insofern können Veränderungen, die durch ein spirituelles Leben auftreten, auch erst einmal Angst machen. Deshalb ist der Weg der kleinen Schritte so wichtig.

 

  1. Mediale Sinne entwickeln sich

Das ist eine tolle „Nebenwirkung“, die aber auch erst einmal Befürchtungen wecken kann. Was geht Dir dazu durch den Kopf? „Die halten mich alle für bekloppt, wenn ich das jemanden erzähle?“ „Das wird mir keiner glauben, weil ich es nicht beweisen kann?“ Für mich gab es in den letzten Jahren kein größeres Geschenk, als die Entwicklung meiner medialen Sinne. Wenn ich Menschen davon erzähle fragen sie mich oft, ob ich ihre Aura sehen kann. Wenn ich ihnen ihre Aura beschreibe, dann leuchten ihre Augen, die fühlen sich gesehen und verstanden und verstehen sich selbst besser. Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht, so offen mit meiner Medialität umzugehen.

Und tatsächlich ist das eine sehr wichtige Kompetenz. Denn Du hast ganz andere Informationen zur Verfügung, kannst damit bessere Entscheidungen treffen. Dir Dein eigenes Bild machen. Die Angstmache aus den Medien erreicht Dich nicht mehr so intensiv. Ich begleite dich gerne auf dem Weg, Deine Hellsinne zu entwickeln.

 

Entscheidet selbst, ob diese Punkte wirklich Risiken sind ????.

Svenja spricht ebenso darüber, was sich bei ihr alles positiv verändert hat, seit sie sich für ein spirituelles Leben entschieden hat: „Meine Dankbarkeit ist gewachsen für das, was ich jetzt schon habe. Ich bin JETZT gesund. Mir geht es JETZT schon gut. Ich konnte aussteigen aus der Zukunfts-Sehnsucht und kann nun mein Leben ganz anders genießen. Ich bin in einer tieferen Gelassenheit. Ich laufe nicht mehr dem Ziel hinterher, möglichst schnell und viel Geld zu verdienen. Die Aspekte meiner Seelenberufung sind wichtiger geworden. Das Kämpfen hat aufgehört. Ich bringe nicht mehr mit Hochdruck jede neue Idee in die Welt, sondern die, die mit meinem Seelenplan übereinstimmen und die mich wirklich glücklich machen. So ziehe ich nur Herzes- Kunden an, die 100% zu mir passen, die ich optimal unterstützen kann und mit denen die Zusammenarbeit große Freude macht.“

Wer mehr über Svenja wissen möchte: Hier geht es zu ihrer Homepage.

Svenja Biermann

Episode 16 „Wie Todessehnsucht mich mit dem wahren Leben und meiner Spiritualität in Kontakt brachte.“ Ein Hoffnung machendes und inspirierendes Interview mit meinem Bruder Emanuele Pazienza

Heute habe ich meinen eigenen Herzens-Bruder Emanuele Pazienza zu Gast in meinem Podcast. Ich bin im Verlauf des Interviews immer wieder sehr berührt, so dass ich manchmal meine Sätze nicht ganz fertig spreche. Ich hoffe, ihr seht es mir nach…..

Emanuele ist mein Pflegebruder und seit seinem 14. Lebensjahr Teil meiner Familie. Nach einer tiefen Lebens-Zweifel-Krise kam er zu uns. Er hat sich heraus gekämpft aus einer mehr als schwierigen Kindheit. Unabhängig voneinander haben wir beide einen spirituellen Weg eingeschlagen, der uns heute mehr denn je verbindet.

In meinem Podcast Interview spreche ich mit ihm darüber, wie er seinen Todeswunsch überwunden, sein Ja zum Leben gefunden und wie ihm dabei die Spiritualität geholfen hat.

Wir beide waren als Kinder erst einmal gar nicht „spirituell“. Wir waren geprägt durch eine freie evangelische Gemeinde mit einem sehr engen und strengen Gottesbild.

Dieses Gottesbild, was die religiöse Gemeinschaft und die katholische Kirche vermittelten, war Emanuele viel zu eng.

„Ich musste mich erst einmal von der Idee eines Gottes distanzieren“, berichtet Emanuele. „Ich wollte an niemanden glauben, der mein Leben angeblich so beeinflusst. Ich wollte es alleine schaffen. Ich brauchte diesen Ehrgeiz, um mich als Mensch von diesem schwierigen Umfeld zu distanzieren, in das ich geboren wurde. Das hat mir letztlich gedient. Allerdings kam ich bald mit mir selber und meinem Wollen nicht weiter. Ich konnte nicht anders als los lassen. Ich war geschwächt von diesem Ego-Antrieb. Es war keine Erdung da, es gab nur Tun, Wollen, Machen. Ich konnte nur noch die Waffen strecken und habe meine eigene physische Existenz zur Disposition gestellt. Das war vor 11 Jahren.“

Ich hatte völlig losgelassen

„Ich hatte die Bereitschaft, das Leben aufzugeben. Ich war kurz davor, zu springen. Aber in dieser Bereitschaft gab es eine unfassbare, überwältigende Wärme. Ich konnte mich nicht mehr von der Welt verabschieden, denn ich wurde auf eine wunderschöne Art und Weise vom Leben willkommen geheißen. Ich habe die Welt aus neuen Augen gesehen. Neue Farben, neue Düfte, andere Menschen gespürt. Das war ein stilles Ereignis – aber mit einer sooo großen Kraft.

Mein inneres Ja war der Unterschied, noch nicht ein anderes Handeln.“ – berichtet Emanuele weiter. „Es hat sich der Himmel aufgetan. Ich konnte es nicht einordnen, aber ich wusste, es geht weiter. Mein Zweifel war weg. Nach 2-3 Monaten war meine Depression wirklich anders und ein dauerhafter Wandel trat ein. Ich fühlte meine Flügel. Obwohl das Chaos mim Außen und meine Ängste zunahmen, konnte es mich aus meinem tiefsten Inneren nicht mehr erschüttern. Ich konnte es einfach akzeptieren. Ich habe zu dem Mangel, dem äußeren Mangel – Ja gesagt. Ich habe registriert, dass ich nie allein war. Ich habe registriert, dass ich viel mehr bin als mein Körper. Ich habe meine Opferhaltung aufgegeben, als mir bewusst wurde, dass ich so viel größer bin und göttlich. Jetzt kann ich mich dem Leben einfach so hingeben.“

Hingabe ist für Emanuele die Akzeptanz, dass Dinge so sind, wie sie sind.

„Ich erkannte, dass meine Mangel-Prägungen der Vergangenheit nichts mit meinem Hier und Jetzt zu tun haben. Auch wenn ich immer noch mal zweifle, gebe ich dem nicht mehr so viel Nahrung. Ich gehe dann raus in die Natur und lasse es da sein und schon verändert sich wieder meine Perspektive.“

„Natur ist ein wichtiger Schlüssel, um zurück ins Hier und Jetzt zu finden. Ich spüre dort biologische Essenz. Die Essenz, die alles Lebendige auf der Erde miteinander verbindet. Ich kann mich in der Natur dem Schwingungsfeld des natürlichen Flusses hingeben und irgendwann wird der Papagei im Kopf still. Ich fühle den tiefen Frieden. Das hilft mir in Zeiten des Aufruhrs.“

Emanuele beendet das Interview mit den kraftvollen Worten:

„Deinen wahren Kern kann nichts angreifen – Du bist unerschütterlich.“

„Deinen wahren Kern kann nichts angreifen – Du bist unerschütterlich.“

Was man aus Emanueles und meiner Geschichte lernen kann: Aus jeder Ausweglosigkeit, aus jedem Scheiß und Schlammassel kann man immer noch etwas Gutes machen und sein Leben eine andere Richtung geben.

Ihr könnt euch jetzt schon auf Teil 2 des Interviews freuen. Das gibt es in der nächsten Woche.

Über Emanuele gibt es sogar einen Eintrag in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Emanuele_Pazienza

Britta Trachsel
Diplom Psychologin und Seelen-Berufungscoach

neubeginn@britta-trachsel.de
+49 61 32 / 9 74 91 46